In Erwartung des Trauerspiels genießen wir die Posse: man muß sich immer amüsieren; nichts ist gesünder!
Voltaire
Wenn man die Forschung nur den Ingenieuren überlässt, hätte man perfekt funktionierende Petroleumlampen, aber keinen elektrischen Strom.
Albert Einstein
Bei den Schwarzen sind die Teufel weiß
Anke Maggauer-Kirsche
Es schrieben so viele, daß der ohnehin schon dunkle Himmel von der verdunstenden Tinte schwarz ward.
Arthur Feldmann
Ein Leben ohne Freuden ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus.
Demokrit
Nächst einem schlecht gemachten Anzug kann einem in der Gesellschaft der Takt den meisten Schaden bringen.
Edmond de Goncourt
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens was Glück war.
Françoise Sagan
Asepsis: Es gibt eine Art keimfreies Lachen, die direkt krank macht.
Gerd W. Heyse
Fromm, gütig, segensspendend, fürsorglich – so ist das traditionelle Bild christlicher Missionare in der farbigen Welt. Doch der Schein trügt, Missionen waren Verbündete des Kolonialismus, oft sogar grausame. Sie halfen, alte Kulturen zu zerstören, Menschen zu entwurzeln, Familien und ganze Völker zu spalten.
Gert von Paczensky
Eitelkeit oder Liebe heilen die Frauen von der Trägheit.
Jean de la Bruyère
Solch ein Gewimmel möcht ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
Johann Wolfgang von Goethe
Vollendung träumend, Hab ich mich vollendet, Wenn auch mein Werk Nicht als vollendet endet. Denn das war meines Werkes heilige Sendung: Dienst an der Menschheit Künftiger Vollendung.
Johannes R. Becher
Zeichnen ist Sprache für die Augen, Sprache ist Malerei für das Ohr.
Joseph Joubert
Kein Wort der Kritik aus Berlin. Nach dem Motto, was die Amerikaner machen, ist immer richtig. Und wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wenn sie ein paar Frauen und Kinder treffen: Kollateralschaden eben.
Klaus Bednarz
Aphorismus, kleine Form mit Größe.
Manfred Hinrich
Die Mathematik ist eine rein menschliche Schöpfung, die wir beherrschen, weil wir sie selbst geschaffen haben.
Nikolaus von Kues
Ein Geizhals mag unersättlich sein, dennoch ist noch schlimmer eine gefallsüchtige, schöne Frau. Sie erhält nie genug Huldigungen und Schmeicheleien, die sie danklos annimmt. Jeder Blick, einer andern gezollt, gilt als Raub – und bei all ihrem Reichtum begehrt sie stets von neuem. Solche Wesen müssen oft ihre Siege schwer und bitter büßen.
Otto von Leixner
Hass ist die Folge der Furcht. Man muss fürchten, um hassen zu können. Hass ist der schützende Mantel, in den sich die Eingeschüchterten hüllen.
Peter Tremayne
Die letzten Freuden des Lebens sind stiller, aber auch tiefer.
Phil Bosmans
Nakamura spielt so schlecht, der kommt noch nicht einmal am Schiedsrichter vorbei.
Pierre Littbarski
Lebenskunst ist zu 90 % die Fähigkeit, mit Leuten auszukommen, die man nicht mag.
Samuel Goldwyn