Zwei Unglückliche sind wie zwei schwache Bäumchen, die, sich sich gegenseitig lehnend, dem Sturme schon kräftigen Widerstand leisten.
Voltaire
Was der Welt am meisten fehlt, sind Menschen, die sich mit den Nöten anderer beschäftigen.
Albert Schweitzer
Unter einem Happy-End kann ich mir nur einen Anfang vorstellen.
André Brie
Es spricht vieles dafür, dass die bisherigen Formen der Volkskirche ihrem Ende entgegengehen.
Eberhard Jüngel
Gäbe es nicht solche, die etwas leisten, hätten viele nichts zu lästern.
Emil Baschnonga
Denkt an das fünfte Gebot: Schlagt eure Zeit nicht tot.
Erich Kästner
Wer sich der Abhängigkeit nicht mit Freuden unterwirft und nicht mit Gelehrigkeit gehorcht, stört die Ordnung und die Regelmäßigkeit einer jeden Gemeinschaft, wie eifrig dieselbe sein möge.
François Fénelon
Schopenhauer, der letzte Deutsche, der in Betracht kommt (der ein europäisches Ereigniss gleich Goethe, gleich Hegel, gleich Heinrich Heine ist, und nicht bloß ein lokales, ein nationales), ist für einen Psychologen ein Fall ersten Ranges: nämlich als bösartig genialer Versuch, zu Gunsten einer nihilistischen Gesammt-Abwerthung des Lebens gerade die Gegen-Instanzen, die grossen Selbstbejahungen des Willens zum Leben, die Exuberanz-Formen des Lebens in's Feld zu führen.
Friedrich Nietzsche
Jeder Glaube ist ein Für-wahr-Halten.
Deutschland war lange ein Wald, aber nach Wäldern ziehen sich Gewitter und Regen.
Jean Paul
Die edelste Freude über des andern Besserung ist im Menschenherz selten; die schändlichste aber, wenn der Gute einmal fehlt, ist gemein.
Johann Friedrich Wilhelm Tischer
Die Menschen kennen einander nicht leicht, selbst mit dem besten Willen und Vorsatz; nun tritt noch der böse Wille hinzu, der alles entstellt.
Johann Wolfgang von Goethe
Gut gesessen ist halb gegessen.
Nichts erkräftigt und hebt mehr den Geist, als eine unterlassene Rache.
Karl Gutzkow
Wie sollte uns Sorglosigkeit glücklich machen, wenn all unsere Vorsorge uns nicht glücklich werden ließ?
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu erlernen.
Mark Twain
Nur in Zeiten großer Not stellt die Zeit ihre Großen an die rechte Stelle.
Otto von Bismarck
Das ich den Vater von Zohra nicht geheiratet habe, hat meinen Vater schockiert. Neun Monate lang hat er nicht mit mir gesprochen.
Rachida Dati
Zweifache Alterserscheinung: Ich erinnere mich nicht mehr, welche Farbe mein Haar hatte, bevor es grau wurde.
Walter Ludin
Glaube betet Sorgenberge ins Meer.
Wilhelm Löhe
Man muss das Unmögliche verstehen, um das Mögliche zu erreichen.
Wolfgang J. Reus