Wie soll ich meine Worte wählen, Herr, wenn nicht durch meine Gefühle.
Voltaire
Keine Gesellschaft kann gedeihen und glücklich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder arm und elend ist.
Adam Smith
Das Vergleichen hindert uns oft daran, etwas Neues zu entdecken
Anke Maggauer-Kirsche
Lieben ist ganz unfruchtbar. Es erschöpft sich. Nur Geliebtwerden befruchtet. Es steigert die Fähigkeiten. Aber auch das wird überschätzt. Wagners Erschöpfungstheorie ist zum mindesten eine starke Übertreibung. Ist Theater.
Carl Hagemann
Was Rednern an Tiefe fehlt, ersetzen sie durch Länge.
Charles de Montesquieu
Wir schließen auf Demut häufig daraus, daß eine Person über unbedeutendes Lob sich sehr freut und errötet, oder das sie von Lob unangenehm berührt wird, welches ihr nach ihrem eigenen niederen Maßstabe der Selbstbeurteilung zu hoch scheint.
Erasmus Darwin
Geld, das man gegen Geld verleiht (Zins), ist Zuhälterei.
Erhard Blanck
Die Demokratie verbürgt das Recht, uns in freier und geheimer Wahl unter den Mogelpackungen des Landes zu entscheiden.
Erwin Koch
Nicht alle Dinge lassen sich leicht in Worte fassen. Aber sie stehen bisweilen unsichtbar zwischen den Zeilen.
Frantz Wittkamp
Daß alle Menschen Brüder sind, erinnert nicht zuletzt an Kain und Abel.
Hans Kasper
Europa ist wie ein Fahrrad. Hält man es an, fällt es um.
Jacques Delors
Chancen sind wie Sonnenaufgänge. Wer zu lange wartet, verpasst sie.
Joan Lunden
Des Glaubens Sonde ist der Zweifel.
Johann Gottfried Seume
Der Künstler muß mit Feuer entwerfen und mit Phlegma ausführen.
Johann Joachim Winckelmann
Die Selbstliebe mancher Menschen macht sie geneigt, anderen Feude zu bereiten. Die Selbstliebe anderer Menschen wieder beschränkt sich völlig darauf, sich selbst Freude zu bereiten. Dies macht den großen Unterschied zwischen Tugend und Laster.
Jonathan Swift
Leben heißt Sehnsucht verehren.
Max Dauthendey
Wenn Spassky eine Figur opfert kannst du genauso gut aufgeben. Aber wenn Tal eine Figur opfert, spiele weiter. Er könnte noch eine weitere opfern, und dann... wer weiß?
Miguel Najdorf
So schwer drückt nichts, wie ein Geheimnis drückt.
Oskar Lafontaine
Jeden kann das Unglück treffen. Mit 6 Richtigen bist du dabei.
Paul Mommertz
Ich kam zum ersten Mal wieder nach Deutschland nach 23 Jahren, im Jahr 1958. Und natürlich war es für mich unglaublich interessant und ich weiß noch, ich kam aus der Schweiz und fuhr also über die deutsche Grenze, und es war ein komisches Gefühl. Nicht negativ, unbedingt.
Renate Schottelius
Der Kampf der Armen gegen die Reichen und der Unterprivilegierten gegen die Überprivilegierten wird überlagert vom instinktiven Haß der Schlechten auf die Guten und der Dummen auf die Klugen – ein Haß, der mit jeder Generation naturwüchsig wiedergeboren wird und der die zeitweiligen und begrenzten Erfolge der anderen Kämpfe stets aufs neue zunichte macht.
Ulrich Erckenbrecht