Der Fanatismus ist für den Aberglauben, was das Delirium für das Fieber, was die Raserei für den Zorn.
Voltaire
Die dankbaren Menschen geben den anderen Kraft zum Guten.
Albert Schweitzer
Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden.
Alexander Solschenizyn
Die Zivilisation ist nichts anderes als ein Farbanstrich, der vom nächsten Regen fortgewaschen wird.
Auguste Rodin
Die Alten fürchteten den Tod. Die Christen fürchten nur noch das Sterben.
Augustus Hare
Der deutsche Geist ist eine Indigestion, er wird mit nichts fertig.
Friedrich Nietzsche
Achten Sie vor allem auf Ihren Stil, ein guter Stil ist die Hauptsache. Schreiben Sie gewichtig, schreiben Sie tief; man verlangt das heutzutage von einer Zeitung, daß sie tief ist.
Gustav Freytag
Um so höher die Blüte der Sonne zustrebt, um so tiefer schlagen sich ihre Wurzeln in den Boden, welcher sie trägt.
Herman Grimm
Mitleid, das sich nur in sich selbst ergeht, ist ein nutzloses Gefühl. Der große Sprung ins Jenseits war gewiss um so leichter zu akzeptieren, wenn man auf Erden alle Genüsse ausgekostet hat.
Jean Cantos
In der Spekulation gerät die Selbstkritik, die beste Garantie für ein Minimum an gesundem Menschenverstand, in Gefahr.
John Kenneth Galbraith
Die Sinne sind unzuverlässige Freunde, nicht selten heimliche Feinde, und nur dann treue Diener, wenn sie von der Vernunft beherrscht werden.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Der Gute lebt zumeist für seine Lieben, was sie nicht mittrifft, hat ihn selbst verfehlt.
Leopold Schefer
Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids und ein Quell unendlichen Trostes.
Marie von Ebner-Eschenbach
Was man seiner Ehre schuldet, stundet man gerne.
Michael Rumpf
Jesus Religion ist eine Drohung, die Mohammeds ein Versprechen.
Napoléon Bonaparte
Wir begrüßen es, dass Guido Westerwelle und die FDP-Fraktion auf ihre Diäten verzichten wollen.
Niels Annen
Böses Gewissen verraten die Augen.
Sprichwort
Die Kritik der Gläubigen an den Ungläubigen richtet sich immer auch gegen den Glauben, der doch offenbar nicht in der Lage ist, zu überzeugen.
Stephan Sarek
Wenn wir unter unserer Ohnmacht, Gutes zu tun, so ist das Beste, was uns zu tun übrig bleibt, dem Herrn die guten Werke anderer aufzuopfern.
Therese von Lisieux
Nur die Liebe zur Ehre altert nicht, und das, woran sich das tatenlose Alter am meisten freut, ist nicht, wie man behauptet, das Geld, sondern die Ehre.
Thukydides
Wem nicht jeder Satz, den er schreibt, der wichtigste ist, soll das Schreiben lassen.
Wilhelm Raabe