Durch den Gebrauch unserer zwei Augen wird unser Leben nicht besser.
Voltaire
Riskantes Spiel im Stile schachlicher Musketiere ist nicht meine Sache, auch wenn es vielen Freunden scharfer Wendungen gefällt.
Anatoly Karpow
Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten.
Anonym
Das Bewusstsein des eintretenden Todes hält jung.
August Everding
Welch ein sonderbares System, die Menschheit in zwei Lager zu teilen - die Männer auf die eine Seite und die Frauen auf die andere und dann, nachdem man die beiden Lager gegeneinander bewaffnet hat, sie zu vereinigen, indem man ihnen sagt: Lebet in Frieden!
Émile Zola
Ehrenvoll ist fröhliche Armut.
Epikur
Die Sprache des Herzens ist und bleibt für allzuviele eine Geheimsprache.
Ernst Ferstl
Eltern sein heißt nichts denn Weg bereiten und Pfosten und Pfeiler gründen, darauf der Nachfahren Bau wachsen soll.
Erwin Guido Kolbenheyer
Wenn wir das nicht gewinnen, dann brennt hier der Baum.
Gerald Asamoah
Es leuchtet! seht! - Nun lässt sich wirklich hoffen, Dass, wenn wir aus viel hundert Stoffen Durch Mischung, denn auf Mischung kommt es an - Den Menschenstoff gemächlich komponieren, In einen Kolben verlutieren (einschließen) Und ihn gehörig kohobieren (durch stufenweise Destillation reinigen), So ist das Werk im Stillen abgetan.
Johann Wolfgang von Goethe
Es macht sich das Volk auch in Worten Luft.
Auf dem Berge sitzt ein satter Gott und predigt von Genügsamkeit.
Konstantin Wecker
In der Freundschaft, in der Liebe, in der Ehe, in welcher Bindung immer, wollen wir gewinnen, und wie die Gemeinschaft mit Eltern, Freunden und Liebenden immer dauerhafter, inniger und wärmer ist als jede andere, ist sie auch weit mehr als jede andere durch Undankbarkeit und Ungerechtigkeit gefährdet.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Jeder Verhungernde hat das Recht auf ein Milliardenkonto.
Manfred Hinrich
Was ist eine Geliebte? Eine Frau, bei der man alles vergißt, was man sonst auswendig weiß, das heißt alle Fehler ihres Geschlechts.
Nicolas Chamfort
In der Xschen Advokatur-Kanzlei ist ein junger Jurist beschäftigt, der kürzlich seine Examina auf der Universität glänzend bestand. Natürlich fühlt er sich nun in seinem Fache sehr fremd – und natürlich ist sein Chef davon nicht sehr erbaut. Dieser sagte gestern: 's ist empörend! Der Kerl hat so viel gelernt, daß man ihn zu nichts gebrauchen kann!
Otto Weiß
Denn sich selbst ist man in Weibes Nähe Phantom, Gespenst, wie ein anderer, der man sonst nicht ist!
Peter Altenberg
Die Verschwendung der Zeit ist der größte Betrug am denkenden Menschen.
Raik Dalgas
Manch Ellbogen kommt nicht mehr ohne Ärmelschoner aus.
Stefan Schütz
So sehr die leidenschaftliche Liebe unseren Vorteil außer acht läßt, so gut weiß die gepflegte Liebe ihn zu berechnen.
Stendhal
Was hilft alle Erkenntnis, wenn die Kraft fehlt?
Theodor Storm