Man soll vor allem Mensch sein und dann erst Arzt.
Voltaire
Es gibt Lügen, es gibt große Lügen und Statistiken.
Anonym
Es ist der natürliche Gang des Geldreichtums, daß, während die Reichen immer reicher werden, nicht nur eine unzählige Menge absolut Armer – Bettelarmer entsteht, sondern die mittlere und genügsame Wohlhabenheit untergeht. Die Reichen sind alsdann meist ohne allen sittlichen Wert: und die Armen nichts besser. Eine solche Nation ist auf immer hin.
Barthold Georg Niebuhr
Glückliche Ehen sind die Grundfesten des Staates und der öffentlichen Ruhe und Glückseligkeit.
Christoph Wilhelm Hufeland
Wer Schlechtes und Böses denkt, der heftet das Unglück an seine Sohlen und scheucht mit dem Gifthauch seines schlechten Denkens das Glück von seinem Wege fort.
Emil Peters
Laß den Gedanken freien Lauf, doch hüte deine Zunge gut. Wenn man was denkt, genügt's vollauf, daß, was man denkt, auch tut.
Erhard Blanck
Wenn wir auf einen liebenswerten Menschen fliegen, wachsen unserer Sehnsucht nach Nähe Flügel.
Ernst Ferstl
Denn wie der Jüngling in der Zukunft lebt, so lebt der Mann in der Vergangenheit; die Gegenwart weiß keiner recht zu leben.
Franz Grillparzer
Das Bild und der Begriff entsteht, indem eine produktive Kraft einige gegebene Reize gestaltet: eine "Erscheinung" macht.
Friedrich Nietzsche
Das Vergangene zu preisen und Die Gegenwart zu schelten, Muß von aller Art von Tugend stets Für die bequemste gelten!
Heinrich Hoffmann
Unser Publikum ist wie Leute die Lakritz mögen. Nicht jeder mag Lakritz, aber die Menschen, die Lakritz mögen, mögen Lakritz wirklich.
Jerry García
Wer die Werke der Philosophie gelesen hat und nun glaubt, er kenne die Welt, wäre dem zu vergleichen, der die Abbildungen vieler Münzen besäße und sich darum für reich hielte.
Johann Jakob Mohr
Düfte sind wie die Seele der Blumen, man kann sie fühlen, selbst im Reich der Schatten.
Joseph Joubert
In Berlin sehen - alle guten Einzelleistungen zugegeben - die Varietés oft genug wie die Kaffeepausen eines Kriegervereins aus.
Kurt Tucholsky
Angst stirbt nicht, sie wird nur vergessen.
Liisa Hyttinen
Manche schränken sich zu Hause ein, in der Öffentlichkeit breiten sie sich aus und entfalten sich: Ein Fehler ist dieses widersprüchliche Verhalten und ein Zeichen einer schwankenden Seele, die noch nicht ihre eigene Haltung hat.
Lucius Annaeus Seneca
Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Sachen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer.
Michel de Montaigne
Wer gegen seine Überzeugung handelt, verrät die Wahrheit, verrät sich selbst.
Novalis
Hegel hat recht mit seiner Ansicht, daß jeder Satz aus sich seinen Widerspruch hervortreibe und sie sich in einem höheren dritten vereinen. Denn dieses Höhere, das sittlich freie Selbst in der sittlichen Gemeinsamkeit ist das Ziel, dem unsere Zeit unbewußt entgegenstrebt.
Otto von Leixner
Alldieweil Liebe bei Lieb ist, weiß Lieb nicht wie lieb Lieb ist; wenn aber Lieb von Lieb scheidet, weiß lieb Lieb wohl, was lieb Lieb war
Rainer Maria Rilke
Töne sind höhere Worte.
Robert Schumann