Das siegreiche Volk hat niemals einen Vorteil von den Trümmern des besiegten Volkes. Es bezahlt alles. Es leidet, auch wenn seine Waffen siegreich sind.
Voltaire
In den Jahren, in welchen so gern das Herz mit dem Kopfe davonläuft, baut so mancher das Unglück seines Lebens durch übereilte Eheversprechungen.
Adolph Freiherr Knigge
Es gibt einen Adel der Natur, so gut wie einen der Gesellschaft. Der erste ist von beiden der bessere.
Alphonse de Lamartine
Jede Klasse hat ihre Raubmörder. Die der einen werden gehängt, die der anderen zum Ball eingeladen.
B. Traven
Besser noch, das Ärgernis entsteht, als daß man die Wahrheit im Stich läßt.
Bernhard von Clairvaux
Alle menschliche Liebeskraft muß auf eine unaussprechliche Weise sich selbst ganz verflüssigen und sich ganz und gar in das Wollen Gottes ergießen. Denn wie anders würde Gott alles in allem sein, wenn im Menschen noch etwas vom Menschen übrig bliebe? Zwar bleibt seine Substanz, aber in einer anderen Form, in einer anderen Herrlichkeit, in einer anderen Potenz.
Bescheidenheit ist das Einmaleins zum Glück.
Emil Baschnonga
Die Größe eines Menschen hängt nicht von der Größe seines Wirkungsfeldes ab.
Erich Kästner
Ob Freunde oder nicht, was spielt das für eine Rolle? Wenn jemand stirbt, geht er von allen, und alle gehen das letzte Stück mit ihm.
Frank Schätzing
Ha, laß dich den Teufel bei einem Haar fassen, und du bist sein auf ewig.
Gotthold Ephraim Lessing
Bei Erektionen denke ich immer an Ikea-Regale: Hoffentlich hält's fünf Minuten.
Harald Schmidt
Gelehrte glauben, es sei alles um ihretwillen da; Adelige auch.
Immanuel Kant
Unser Charakter zeigt sich, wenn wir uns unbeobachtet fühlen.
Jackson H. Brown
Ein großer Geist irrt sich so gut wie ein kleiner, jener, weil er keine Schranken kennt, und dieser, weil er seinen Horizont für die Welt nimmt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin sehr selten mit meinem Herzen im Streit, aber noch seltener einig. Das heißt, wir geben einander oft nach als gute Freunde, ob wir gleich nicht einer Meinung sind.
Nichts ist so abscheulich wie der "unpolitische" Mensch. Er tut nämlich immer, als gäbe es ihn, und so schafft er unpolitische Generalanzeiger, unpolitische Magazine, unpolitische Filme, unpolitische Parteien.
Kurt Tucholsky
Wer andere besiegt, ist stark. Wer sich selbst besiegt, hat Macht.
Laozi
Mit meinem Denken kann ich mein Empfinden nie erschöpfen. Im Gegenteil: an meinem Empfinden erschöpft sich all mein Denken.
Paul Richard Luck
Je ursprünglicher ein Mensch, umso tiefer die Angst.
Søren Kierkegaard
Wir sägen an dem Ast, auf dem wir leben. Erst sterben die Bäume, dann die Tiere, dann die Menschen.
Ulrich Erckenbrecht
Im Theater applaudieren die Zuschauer, die Akteure verneigen sich vor ihnen. Auf der Bühne des Lebens ist es umgekehrt.
Wieslaw Brudzinski