Das Ziel der Erziehung ist, ein Individuum mit der Menge an Neurosen zu beladen, die es gerade ertragen kann, ohne zusammenzubrechen.
W.H. Auden
Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit.
Arthur Schopenhauer
Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.
Bertolt Brecht
Die Furcht unterdrückt nur Laster, bringt aber keine Tugenden hervor.
Claude Adrien Helvétius
Wenn es einen lieben Gott gibt, dann ist er nicht für alle da.
Daniel Pennac
Das echte Idyll entsteht, wenn ein Mensch innerhalb des ihm bestimmten Kreises als glücklich und abgeschlossen dargestellt wird. Solange er sich in diesem Kreise hält, hat das Schicksal keine Macht über ihn.
Friedrich Hebbel
Wer nicht zweifelt, wird nicht überzeugt.
Friedrich Hölderlin
Zeichen der Vornehmheit: Nie daran denken, unsere Pflichten zu Pflichten für jedermann herabzusetzen; die eigene Verantwortlichkeit nicht abgeben wollen, nicht teilen wollen; seine Vorrechte und deren Ausbildung unter seine Pflichten nehmen.
Friedrich Nietzsche
Die Unberufenen Wissen wollt ihr und handeln, und keiner fragt sich, was bin ich Für ein Gefäß zum Gehalt? Was für ein Werkzeug zur Tat?
Friedrich Schiller
Das Problem der Tretminen kann man nur Schritt für Schritt lösen.
Helmut Kohl
Wir nennen's Freundschaft, uns eines anderen zu bemächtigen, und da dies doch nie ganz glückt, sind wir immer wieder gekränkt und enttäuscht, wir können es niemals ertragen, daß der andere stets anders ist, wie wir eben überhaupt niemals die Wirklichkeit ertragen können, denn es fehlt ihr für uns an der Uniform.
Hermann Bahr
Es ist traurig anzusehen, wie ein außerordentlicher Mensch gar oft mit sich selbst, seinen Umständen, seiner Zeit herumwürgt, ohne auf einen grünen Zweig zu kommen. Trauriges Beispiel: Bürger.
Johann Wolfgang von Goethe
Nicht das, was ich erreicht habe, interessiert mich, sondern das, was noch vor mir liegt.
Karl Lagerfeld
Im Herzen der Menschen gibt es leere Orte, und in sie dringt das Leid ein, damit sie fühlbar zu existieren beginnen.
Léon Bloy
Die Statistik ist eine große Lüge, die aus lauter kleinen Wahrheiten besteht.
Lionel Strachey
Nichts ist schlimmer als eine Frau, selbst wenn sie gut ist.
Menander
Der modische Imperativ Leben und Lebenlassen wird dafür sorgen, dass viele ihr Leben werden lassen müssen.
Michael Schmidt-Salomon
Unpolitisch sein heißt politisch sein, ohne es zu merken.
Rosa Luxemburg
Er hat ein Auge im Segel.
Sprichwort
Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Teresa von Ávila
Wer Kühe schlecht malen kann, sollte sie melken.
Wilhelm Leibl