Zitate über Dichtung

Ein Dichter über dreißig mag zwar noch immer ein leidenschaftlicher Leser sein, doch wird die moderne Dichtung kaum einen sehr großen Teil seiner Lektüre ausmachen.

W.H. Auden

Ausmachen Dichter Dichtung Lektüre Leser

Mir sind viele Engel begegnet aber Flügel hatten sie nie

Anke Maggauer-Kirsche

Leute vom Fach, d.h. Leute, welche eine Wissenschaft nicht ihrer selbst, sondern des Lohnes wegen betreiben.

Arthur Schopenhauer

Herr, du kennst meine Kraft und meine Unkraft. Erhalte jene, diese heile! Meine ganze Hoffnung ruht allein auf deinem Erbarmen. Gib, was du befiehlst, und befiehl, was du willst! Bist du uns Stärke, so ist wahrhafte Stärke, verlassen wir uns auf eigene Kraft, so sind wir kraftlos. Du bist unser ewiges Gut, weil wir uns abkehren von dir, darum sind wir verkehrt geworden. Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verläßt.

Augustinus von Hippo

Ein Leidenskapital muß jedes rechte Menschenleben haben, sonst wird nichts Rechtes daraus.

Carl Hilty

Der Mensch unterscheidet sich vom Affen allein schon dadurch, daß er sagen kann: Mensch, bin ich ein Affe!

Ernst Ferstl

Mutlosigkeit ist nur die Verzweiflung der beleidigten Eigenliebe

François Fénelon

Die Liebe selbst ist Erkenntnis.

Gregor der Große

Es ist besser, den Abschied zu nehmen, wenn viele Menschen noch sagen: Schade!

Hildegard Hamm-Brücher

Die Wohnstube ist die Realschule der Menschheit. Der Grund zu einem weisen und unweisen Leben wird in der Wohnstube gelegt.

Johann Heinrich Pestalozzi

Ein schlechter Stil ist ein unvollkommener Gedanke.

Jules Renard

Auf dem Gebiete der deutschen Rechtschreibung herrscht augenblicklich ein unerquicklicher und namentlich für die zum Lehren Berufenen unbefriedigender Übergangszustand.

Konrad Duden

Der richtige Berliner stammt entweder aus Posen oder aus Breslau.

Kurt Tucholsky

Das ist die Sklaverei der höchsten Größe, daß man nicht kleiner werden kann.

Lucius Annaeus Seneca

Die menschliche Unwissenheit ist nach meiner Meinung das Zuverlässigste, was man in der Schule der Welt lernen kann.

Michel de Montaigne

Große Verbrecher sind entweder bestialische Naturen, denen die Gemeinheit ihren Weg vorzeichnet, oder tiefunglückliche Menschen, denen die Wogen der Verzweiflung über dem Haupte zusammenschlagen und sie der Überlegung berauben. Für erstere das Schafott, für letztere die Richtstätte im eigenen Innern.

Olga Luis

Immer ist ein schreckliches Wort: die Frauen gebrauchen es so gern.

Oscar Wilde

Würde ein großer Befreier vom Himmel geschickt, er müßte unsere großstädtische und alle andere Hyperkultur zertrümmern, auslöschen die giftige Lüge der Zeit, die taumelnde Menschheit wieder zurückführen zu den stillen Gesundheitsbronnen der Natur, damit nicht gar so viel Herzleid und Herzöde wäre auf Erden.

Paul Keller

Männer aus Stahl werden eines Tages zum alten Eisen gehören.

Rupert Schützbach

Um ja nicht auf Verlust zu stehen, verliert mancher die Partie.

Savielly Tartakower

Korruption: Das zweitälteste Gewerbe der Welt.

Wolfgang Mocker