Nur ungern nimmt der Handelsmann statt barer Münze Scheiße an!
Waldemar Dyhrenfurth
Unter der veränderlichen Hülle seiner Jahre, seiner Verhältnisse, selbst seiner Kenntnisse und Ansichten steckt, wie ein Krebs in seiner Schale, der identische und eigentliche Mensch, ganz unveränderlich und immer derselbe.
Arthur Schopenhauer
Die allzu romantische Liebe endet entweder, wie die einen Ströme, in einem Meer von salzigen Tränen oder versickert, wie die anderen, in der öden Wüste einer Ehe.
Charles Tschopp
Die Welt begünstigt weit häufiger falsche Verdienste, als sie echte Anerkennung zollt.
François de La Rochefoucauld
Leicht biblisch. Seid furchtbar und verheeret euch auf Erden.
Friedrich Löchner
Eine Beschäftigung, die mich äußerst interessiert, erhebt mich über alle körperlichen Bedrückungen.
Friedrich Schiller
Man kann auch des Bösen zuviel tun.
Gerhard Uhlenbruck
Wüßte ich nicht, daß die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden.
Heinrich Heine
Man sollte sein Geld nicht mit dem Hintern verdienen, sondern mit seinem Kopf.
Honore de Balzac
Wenn das Herz nicht Untertan ist, herrscht es.
Horaz
Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.
Immanuel Kant
Eine Frau ist der widersinnigste Guß aus Eigensinn und Aufopferung, der mir noch vorkam. Sie läßt sich für ihren Mann wohl den Kopf abschneiden, aber nicht die Haare daran.
Jean Paul
Wen man täglich von früh bis spät sieht, der kann uns nicht mehr verführen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Weg zur Hölle ist mit guten Bekannten gepflastert.
Kurt Kluge
Der Unterschied zwischen stofflichen und intellektuellen Giften ist der, daß die meisten stofflichen Gifte einen widerlichen Geschmack haben, während die intellektuellen Gifte in Form von Zeitungen und schlechten Büchern zumeist anlockend sind, und zwar um so mehr, je verdorbener der Geschmack ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Wissenschaft denkt nicht. Was heißt Denken?
Martin Heidegger
Ich kann mir Sokrates an der Stelle Alexanders des Großen vorstellen, aber nicht Alexander den Großen an der Stelle Sokrates.
Michel de Montaigne
Bescheidenheit blüht, Demut reift.
Otto von Loeben
Liebe und das Selbst sind eines, und wer eines davon entdeckt, hat beides verwirklicht.
Sprichwort
Eine schöne Beerdigung vergisst ein Toter sein Lebtag nicht.
Werner Mitsch
Alle Religionen müssen ihre Fähigkeit stärken, mit Schattenseiten in ihrer Geschichte und Aggressivität in der Gegenwart kritisch umzugehen. Ich habe aber den Eindruck, dass diese Fähigkeit bei islamischen Organisationen bisher nicht sehr ausgeprägt war.
Wolfgang Huber