Ach, wäre man doch gewappnet gegen unliebsame Überraschungen! Könnte man Nacht, Ungewitter, Hunger, Spott, Missgeschick und Verdruss nehmen wie Bäume und Tiere es tun!
Walt Whitman
Ein gewaltig Übel des Menschen: Ohne Grund zu lachen.
Antiphanes
Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, bleibt zu Recht ein Sklave.
Aristoteles
Der wissenschaftliche Fortschritt ist dem Gesetz der Abstoßung untertan. Um einen Schritt vorwärts zu machen, muss man sich zunächst gegen Irrtümer und falsche Theorien der Vorgänger auflehnen.
Boris Leonidowitsch Pasternak
Ich betrachte die SPD als eine nicht mehr reformfähige Partei.
Edmund Stoiber
Wenn etwas gewaltiger ist als das Schicksal, so ist es der Mut, der es unerschüttert trägt.
Emanuel Geibel
Wenn man nur so in den Tag hinein lebt, darf man sich nicht wundern, wenn nichts Gescheites herauskommt.
Ernst Ferstl
Zur tätigen Liebe gehört auch, daß wir die von uns geliebten Menschen in Ruhe lassen können.
Jede Wanderschaft gilt einem äußern und innern Wege.
Gottfried Keller
Der spät gefundene Zugang zur Kunst hat mein Leben in entscheidender Weise positiv beeinflusst.
Helmut M. Zoidl
Das Schicksal stößt uns auf den rechten Weg; aber oft so derb, daß wir das Wiederaufstehen vergessen.
Johann Jakob Mohr
Wir leiden alle am Leben.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist nichts erbärmlicher in der Welt, als ein unentschlossener Mann, der zwischen zweien Empfindungen schwebt, gern beide vereinigen möchte, und nicht begreift, daß nichts sie vereinigen kann, als eben der Zweifel, die Unruhe, die ihn peinigen.
In unserem Herzen liegt der Wert der Welt.
Leopold Schefer
Das Verständige von heute ist oft das Törichte von morgen – und umgekehrt. Das lehrt uns: kriech weder vor den Tageswahrheiten noch verachte die Torheiten des Tages, sondern betrachte beides mit Ruhe.
Otto von Leixner
Nichts setzt mehr Positives in uns frei als die Verarbeitung des Negativen.
Paul Mommertz
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir nicht Reichtum und Macht wünschen, sondern ein leidenschaftliches Gespür für Potential - ein Auge, das, immer jung und feurig, das Mögliche sieht. Das Vergnügen enttäuscht, die Möglichkeit nie.
Søren Kierkegaard
Viele sind besessen - doch glücklich ist, wer einen sitzen hat.
Thaddäus Troll
Der absolute Staat mag noch so viele Vorzüge haben, er ist für ein frei fühlendes Herz eine Unerträglichkeit.
Theodor Fontane
Er besitzt keine sichtbare Form, niemand kann ihn mit den Augen erblicken, man erfaßt ihn mit dem Herzen, mit dem Geist, mit dem Denken. Die ihn erkennen, werden unsterblich.
Upanishaden
Seine Frau im Dunkeln in Ludwigshafen sitzen zu lassen, wie es Helmut Kohl gemacht hat, ist kein Ideal.
Wolfgang Thierse