Bücher und Dirnen kann man ins Bett nehmen.
Walter Benjamin
Der Albatros ist der Geier des Meeres.
Alfred Edmund Brehm
Kunst verändert nicht die Welt, doch fehlte sie – wie wäre die Welt verändert!
André Brie
Traum ist alles Irdischen Erscheinung, Wahn ist jede liebende Vereinung, Und was Wahrheit wird genannt, ist Meinung.
August von Platen-Hallermünde
Opfere Gott Dank, und bezahle dem Höchsten deine Gelübde.
Bibel
Es zischt dreitausend und sechshundertmal von droben: Erinnre dich! die Stunde. Eh du's meinst Zirpt Gegenwart wie ein Insekt: Ich bin das Einst Und hab mit eklem Rüssel Blut aus dir gehoben.
Charles Baudelaire
Die Liebenden suchen den Genuß - leider ohne Erfolg.
Diogenes von Sinope
Der Sparren eines Steckenpferdes ist das Salz des Lebens.
Edmond de Goncourt
Für eines Mannes Handeln ist das eigene Ich ein dürftiger Ausgangspunkt.
Francis Bacon
Der Baum muß seine Früchte nicht bezahlt haben wollen. Mit denen bezahlt er selbst.
Friedrich Hebbel
Der Mensch, der alles hat, was er will, wird gar zu gerne leichtsinnig, vergißt seines Gottes und tut nicht das, was ihm selbst das Nützlichste und Beste ist.
Johann Heinrich Pestalozzi
In Freuden und Vergnügungen wende dich sofort voll Ehrfurcht und Wahrhaftigkeit an Gott, und du wirst weder getäuscht noch in Eitelkeit verstrickt.
Johannes vom Kreuz
Wie waren die Einnahmen heute im Madison Square Garden?
Phineas Taylor Barnum
Die wahren Vorgefühle bilden sich in Tiefen, die unser Geist nicht erreicht. Darum lassen sie uns manchmal Handlungen vollführen, die wir ganz entgegengesetzt deuten.
Raymond Radiguet
Es ist ein schlimmes Schicksal, wissend zu sein, wo unser Wissen keinen Dank gewinnt.
Sophokles
Besser in der Nähe Gutes tun, als in der Ferne Räucherwerk verbrennen.
Sprichwort
Ein Gewissensbiß in eines Menschen Herz ist von größerem Nutzen als viele Schläge auf seinen Körper.
Talmud
Schönheit verspricht nur Glück. Glück erfüllt sein Schönheitsversprechen.
Ulrich Erckenbrecht
Aller Anfang ist schwer. Höchstens das Aufhören ist manchmal noch schwerer.
Victor Moritz Goldschmidt
Die Reue machte Gott zur Tugend der Sterbenden.
Voltaire
Die Idee der Humanität, einst in den Gestaltungen persönlichen Wohlwollens mehr instinktiv geübt als klar erfaßt, hat erst in dem Bewußtsein eines Gesamtlebens der Menschheit, das fortan in der Geschichte sittliche Aufgaben löst, damit ihm neue gestellt werden, ihr eigentliches Objekt sich geschaffen.
Wilhelm Max Wundt