Walter Benjamin Zitate

Wenn es eine Muse des Romans gibt - die zehnte , so trägt sie die Embleme der Küchenfee. Sie erhebt die Welt aus dem Rohzustande, um ihr Eßbares herzustellen, um ihr ihren Geschmack abzugewinnen.

Walter Benjamin

Abgewinnen Erheben Geschmack Herstellen Muse

So alt wie wir aussehen, werden wir nie.

Anonym

Die Hölle besteht darin, dass wir uns die ganze Ewigkeit lang erinnern.

António Lobo Antunes

Am Ende werden wir den Berg gerade deshalb lieben, weil er uns das Äußerste abverlangt hat und für einen kostbaren Augenblick hoch über das Alltagsleben erhoben hat und uns die Schönheit einer Strenge, einer Macht und einer Reinheit gezeigt hat, die wir nie erfahren hätten, hätten wir dem Berg nicht ins Angesicht gesehen und mit ihm gekämpft.

Francis Younghusband

Grundsätzlich sollte eine Politik, die von der Industrie schnelle technische Lösungen erwartet, die Schnelligkeit auch für sich entdecken.

Franz Fehrenbach

Feine Verleumdungen sind gefährlich; aber Gemeinheiten ziehen sich nur Verachtung zu.

Friedrich II. der Große

Wir wissen den getreuen Freund zu ehren. Dem Falschen wehren, ist der Klugheit Pflicht.

Friedrich Schiller

Wer jedes Risiko ausschalten will, der zerstört auch alle Chancen.

Hans-Olaf Henkel

Eine Frau braucht zwanzig Jahre, um aus ihrem Sohn einen Mann zu machen – und eine andere macht in nur zwanzig Minuten einen Dummkopf aus ihm.

Helen Rowland

In der Gewohnheit liegt das einzige Behagen des Menschen.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein Pedant ist ein Mensch, der geistig schlecht verdaut.

Jules Renard

Durch Twitter, SMS oder Facebook glauben viele, sie seien in Verbindung mit anderen. In Wirklichkeit aber entsteht eine Inflation an nichtssagenden Mitteilungen, die manchem nur das Gefühl gibt, nicht allein zu sein.

Louis Lewitan

Die Kameradschaft wird dem Menschen von seinem Lebensschicksal gegeben. Wie er sich in seine Mitmenschen schicken muß, so muß er sich in höherem Grade in seine Kameraden schicken, mit ihnen zurecht kommen, von ihnen lernen.

Max Haushofer

Wir sind dazu geschaffen, die Wahrheit zu suchen, sie zu besitzen ist das Vorrecht einer höheren Macht.

Michel de Montaigne

Friedvoller Ort! So seien unsere Seelen, morgens, abends – wenigstens morgens, abends!

Peter Altenberg

Wenn einer wie ein Buch spricht, riecht man stets den Kleister.

Peter Sirius

Laßt euch nicht beirren von Übergängen.

Rainer Maria Rilke

Ich habe diesen Drang zur Naturbildung im Blute gehabt und habe ihn gesteigert, bis sie und ihre Mitteilung an andere zum Beruf wurde.

Raoul Heinrich Francé

Wenn Du auf morgen wartest, kommt der nächste Tag. Wenn Du nicht auf morgen wartest, kommt der nächste Tag.

Sprichwort

Der eine spekuliert immer glücklich, der andere immer unglücklich; der eine liebt immer glücklich, der andere immer unglücklich; der eine reist dreimal um die Welt ohne Unfall, der andere trifft es bei jeder Ausfahrt so, daß ein Rad bricht oder ein Pferd durchgeht oder doch wenigstens, daß es mit Mollen gießt.

Theodor Fontane

Weise sein und lieben vermag kein Mensch.

William Shakespeare