Wenn es eine Muse des Romans gibt - die zehnte , so trägt sie die Embleme der Küchenfee. Sie erhebt die Welt aus dem Rohzustande, um ihr Eßbares herzustellen, um ihr ihren Geschmack abzugewinnen.
Walter Benjamin
Was da steht, dieses brutale Sinnbild eines barbarischen Regimes, ist eine Herausforderung für die zivilisierte Welt.
Axel Springer
Im Gefängnis gewesen zu sein, das ist ein großes Erlebnis, das kein politischer Mensch aus seinem Dasein streichen kann.
Carl von Ossietzky
Wie natürlich ist es, wenn Jugend und natürliche Gesundheit den Geist der Freude über uns und alles um uns her ausgießt, daß wir dann alles in einem zu milden Lichte betrachten.
Christoph Martin Wieland
Aberglaube ist die Freigeisterei zweiten Ranges.
Friedrich Nietzsche
Nichts wirklich Wichtiges ist ohne Leidenschaft erreicht worden.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Ich laß immer dein letztes, dein erstes Wort laß Du sein!
Johann Caspar Lavater
Ich mach das, was ich am besten kann, und das ist Tore schießen.
Lukas Podolski
Niemand ist wichtig, der niemanden wichtig nimmt.
Malcolm Forbes
Oft steckt auch unter schmutziger Kleidung Weisheit.
Marcus Tullius Cicero
Fortwährendem Entbehren folgt Stumpfheit ebenso gewiß wie übermäßigem Genuß.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Fehler, vor denen wir auf der Hut sind, sind unsere ärgsten nicht.
Würde der Undank so oft auf die lange Bank geschoben wie der Dank, wäre es um unsere Menschlichkeit weit besser bestellt.
Peter E. Schumacher
In Wahrheit bin ich ein ängstlicher Mensch. Wenn ich das nicht wäre, wäre ich schon längst tot.
Reinhold Messner
Der Mensch allein, der Schöpfung Haupt, vergräbet sich in Sorgen, ist immer seiner selbst beraubt, lebt immer nur für morgen.
Robert Roberthin
Große Gefühle sind leise, haben Flügen und schweben durch den Raum.
Viola Livera
Das Waffengeschäft blüht. Wie wird wohl die Ernte ausfallen?
Walter Ludin
Warum gibt es Krankheiten in der Mehrzahl, Gesundheit aber nur in der Einzahl?
Auch eine Karikatur ist immer bloß einen Augenblick lang wahr.
Werner Mitsch
Politik: es gibt keine Hoffnung, an die wir uns schließlich nicht doch noch gewöhnen könnten.
Wieslaw Brudzinski
Ein Aphorismus kann töten; ein Gedicht das Grauen nur rhythmisieren.
Wolfdietrich Schnurre