Man besitzt nur die Seele, die sich uns gab, nicht die, die man sich nahm.
Walter Calé
Farbig, kraftvoll im Ausdruck und immer genau beobachtend, so kennen wir die Berliner. Zum Beispiel den 14- oder 15jährigen an der Haltestelle, der freundlich eine offensichtlich schwangere junge Frau, die auf den Bus wartet, fragt: Na, Frollein, ooch schon verlobt?
Anonym
Keiner weiß, ob die Höflichkeit nicht eine Tochter der Berechnung ist.
Art van Rheyn
Gesundheit und Wohlsein ist besser als Geld und ein kräftiger Leib besser als unermeßliches Gut.
Bibel
Ich hatte mich in "Gott" verloren. Aber Gott will nicht, daß wir uns in ihm verlieren, sondern daß wir uns in ihm finden, das aber heißt, daß wir Christus in uns und damit in ihm finden...
Christian Morgenstern
Es geht darum, alle Erscheinungen als Spiel zu begreifen.
Dalai Lama
Es gibt auch pedantische Spaßvögel.
Edmond de Goncourt
Jedermann sagt Gutes von seinem Herzen, niemand von seinem Verstande.
François de La Rochefoucauld
Der ist nicht lobenswert, der mehr demselben trauet, was er mit Ohren hört, als mit den Augen schauet.
Georg Neumark
Mit so manches Menschen Geduldsfaden wird mitunter schon mehr ein Tauziehen veranstaltet.
Gerd W. Heyse
Lest nicht, wie die Kinder, zum Vergnügen, noch wie die Streber, um zu lernen, nein, lest, um zu leben.
Gustave Flaubert
Bei den Halbgebildeten sind Grundsätze immer unverhältnismäßige Gäste, sie überschreiten sein Fassungsvermögen; wenn er auch die Dogmen hersagen kann, so ist er doch außer Stande, deren Tragweite zu bemessen, deren Grenzen und Beschränkungen zu begreifen.
Hippolyte Taine
Spötteleien sind Blitze die blenden, ohne zu zünden.
Jean de La Fontaine
Allmächtige Liebe, Göttliche! Wohl nennt man dich mit Recht die Königin der Seele.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenige Liebhaber bedenken, dass man nicht gerade alles wie die Bratwurst in der Garküche vom Rost in den Mund nehmen kann, sondern dass Vorbereitung verlangt wird sowohl unserer als des Gegenstandes.
Und das ist meine Demut, Lieber, daß ich mich gebe, wie ich bin, und in deine Hände lege und rufe: Hier bin ich.
Michel de Montaigne
Das Wunder, das Jesu Wesen ausmacht, fand sich schon im Schoße Marias.
Nathan Söderblom
Ich bin von Grund auf sehr faul. Ich bin sehr, sehr faul. In der Schule warf man mir vor, ich sei faul. Auch mein Vater warf mir vor, ich sei faul. Alle warfen mir vor, ein Faulpelz zu sein und ein Zauderer, so dass ich mich mächtig ins Zeug legte, um mir selbst - erfolglos - zu beweisen, dass ich nicht faul bin.
Peter Ustinov
Beim Lob ist der Übergang zwischen Streicheleinheit und Ohrfeige manchmal fließend.
Sigmund Graff
Es wurde schon alles gesagt – aber nicht alles gehört.
Walter Ludin
Die meisten Frauen vergessen, daß es nur in seltenen Fällen dem Manne Vergnügen macht, sich im Nachher mit der Frau zu unterhalten.
Wilhelm Windelband