Tiefer soll keine Glocke je tönen über uns und unsere Erben und Nachgeborenen als das Wort Volk. Wie ein Glockenton soll ihm das Wort der Hingabe, das Wort Du vorausschwingen: Du mein Volk! Du mein Bruder! Du mein Vaterland!
Walter Flex
Wenn uns das Alter mit den Silberflügeln Bedeckt, dann hebt allmählich sich das Auge Hinauf zur stillen, sternbesä'ten Wohnung; Dort schau'n wir hin als nach der wahren Heimath, Wo nach der Pilgerfahrt wir hingelangen.
Adam Oehlenschläger
Wer glaubt gut zu sein, ist gutgläubig.
Anonym
Wenn Du einsam bist, wenn Du Dich in der Welt wie ein Fremder fühlst, spiele Schach. Das wird Deinen Geist erheben und Dein Ratgeber im Kampf sein.
Aristoteles
Der Charakter ist die empirisch erkannte, beharrliche und unveränderliche Beschaffenheit eines individuellen Willens.
Arthur Schopenhauer
Der Inhalt der Geschichte sind die europäischen Katzbalgereien.
Nur große Menschen haben Ketzereien hervorgebracht.
Augustinus von Hippo
Die ganze Welt wird auf eine höhere Geschwindigkeit gesetzt.
Bolko von Oetinger
Mut, Mut, Mut, das fehlt dem sogenannten denkenden Wesen, dem Mensch – als denkendem Wesen – am meisten.
Christian Morgenstern
Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, findet immer wieder Grund zum Staunen.
Ernst Ferstl
Die Menschen entdecken sich in ihren Waren wieder, sie finden ihre Seele in ihrem Auto, ihrem Hi-Fi Empfänger
Herbert Marcuse
Fühlen, lieben, leiden und sich erniedrigen wird immer der Inhalt des Lebens einer Frau sein.
Honore de Balzac
Der einzig und allein gerechte und allein zu rechtfertigende Endzweck des Staates ist: das größte Glück der größten Zahl.
Jeremy Bentham
Die polnische Armee wurde von Suworow geschlagen, weil sie ausriß und fortlief.
Johann Georg August Galletti
Den Deutschen ist im ganzen die philosophische Spekulation hinderlich, die in ihrem Stil oft ein unsinnliches, unfaßbares, breites und aufdröselndes Wesen hineinbringt. Je näher sie sich gewissen philosophischen Schulen hingeben, desto schlechter schreiben sie.
Johann Peter Eckermann
Ich rate euch angelegentlich, keine Stunde mit Menschen zu verbringen, zu denen ihr nicht gehört, oder die nicht zu euch gehören.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Purist. Sinnreich bist du, die Sprache von fremden Wörtern zu säubern, nun so sage doch, Freund, wie man Pedant uns verdeutscht.
Zeit vollendet sich in jedem Augenblick.
Kurt Marti
Wer vermöchte das Leid zu ermessen, das der Branntwein anrichtet?
Louis-Sébastian Mercier
Wir sind alle Aristokraten und sehen gern auf andere runter.
Paul Mommertz
Eine intellektuelle Schläfrigkeit ist heute weit verbreitet.
Richard von Weizsäcker