Guter Rat ist teuer; er kann Überwindung kosten oder eine Freundschaft.
Walter Lippmann
In schlichter Form ein kerniger Gedanke – er wurzelt, blüht und setzt in Frucht und Ranke sich segnend fort.
Adolf L'Arronge
Der Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
Bertolt Brecht
Unsere Mythologie lesen wir täglich dreimal in der Zeitung.
Egon Friedell
Die Zeitung deckt unseren täglichen Bedarf an Vergänglichkeit.
Ernst Schröder
Wohl dem, der die Gegenwart als liebe Fortsetzung seiner Erinnerungen, als Richtschnur und Bürgschaft der Zukunft genießt.
Ernst Siegfried Mittler
Militärische Intelligenz ist ein Widerspruch in sich.
Groucho Marx
Das Werk der Unzufriedenheit.
Jean-Paul Sartre
Die Kinder sind die besten Lehrmeister, die man wählen kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Und wer seinen Lebenswandel durch die Sittenlehre begrenzt, sperrt seinen Singvogel in einen Käfig.
Khalil Gibran
Die christliche Kirche treibt nicht nur die Gläubigen in die Gräben und segnet die Maschinen, die zum Mord bestimmt sind – sie heilt auch die Wunden, die der Mord geschlagen hat, und ist allemal dabei.
Kurt Tucholsky
Die, welche sie liebt, härtet die Gottheit ab, prüft und übt sie.
Lucius Annaeus Seneca
Das Leben muß wie ein kostbarer Wein mit gehörigen Unterbrechungen Schluck für Schluck genossen werden. Auch der beste Wein verliert für uns allen Reiz, wir wissen ihn nicht mehr zu schätzen, wenn wir ihn wie Wasser hinunterschütten.
Ludwig Feuerbach
Die Rechtskosten im Budget der BILD-Zeitung sind sicherlich höher als der gesamte Etat einer normalen Tageszeitung.
Michael Naumann
Schmutz und Müßiggang rufen Armut und Unwissenheit hervor.
Oliver Goldsmith
Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödiee des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins.
Oscar Wilde
Der Erfolg beurteilt die Tat.
Ovid
Keine Erfindung, keine Gewalt der Welt hat das getan, was Begeisterung vollbrachte.
Peter Rosegger
Wer singen will, findet immer ein Lied.
Sprichwort
Man schreibt immer wie an jemanden, den es nicht gibt.
Stefan Napierski
Hektik ist die Zeit im Halteverbot.
Werner Mitsch