Der permissive Zeitgeist erlaubt andern, was ich mir immer verboten habe.
Walter Ludin
Wenn Dulles und Ike und Macmillan und Chruschtschow alle geistig gesund sind, dann bist du wahnsinnig - ich bin für Wahnsinn.
Alexander Sutherland Neill
Wörter können töten, das wissen wir nur zu genau. Aber Wörter können auch, obwohl nur begrenzt, manchmal heilen.
Amos Oz
Von allen Seiten, aus den kleinsten Nestern, werden ehrgeizige Stümper zu den ersten Staatsämtern herandrängen, und da die Redlichkeit keine angeborene Menschentugend ist, sondern nur durch langes Bemühen und stete Nachhilfe anerzogen wird, so werden Scharen von Dieben über die öffentlichen Gelder herfallen.
Anatole France
Die Rose ist ohne Warum. Sie blühet, weil sie blühet. Sie achtet nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.
Angelus Silesius
In allen Staaten nun gibt es drei Klassen von Bürgern: Sehr reiche, sehr arme und drittens solche, die zwischen beiden in der Mitte stehen. Da also die Voraussetzung gilt, daß das Gemäßigte und das Mittlere das Beste sei, so sieht man, daß auch in bezug auf die Vermögensverhältnisse der mittlere Besitz von allen der beste sei. Ein solcher Vermögensstand gehorcht am leichtesten der Vernunft.
Aristoteles
Petrus trat zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muß ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Bibel
Musik ist die Beschreibung der Welt ohne Worte und Begriffe. Sie ist die Philosophie der Gefühle.
Carl Ludwig Schleich
Nur dem Fröhlichen blüht der Baum des Lebens.
Ernst Moritz Arndt
Leistungssport: Das Spiel wird zum Ernstfall.
Ernst Reinhardt
Wenn einst, was Gott verhüte, in der ganzen Welt die Freiheit verschwunden ist, so wird ein deutscher Träumer sie in seinen Träumen wieder entdecken
Heinrich Heine
Poesie schließt die ganze Wahrheit ein, Philosophie drückt nur einen Teil von ihr aus.
Henry David Thoreau
Zu zweien leben und nicht zu dreien, ist ein wesentlicher Grundsatz, wenn man den Frieden des Hauses bewahren will.
Jules Michelet
Ein Mann mit einem starken Charakter hat keinen guten Charakter.
Jules Renard
Ach, nur nicht Mitleid für Liebe!
Karl Gutzkow
Gesundheit - dafür gibt es kein anderes Wort.
Klaus Ender
Die Öffentlichkeit! Wie vieler Narren bedarf es, um eine Öffentlichkeit zu ergeben?
Nicolas Chamfort
Die Literatur greift immer dem Leben vor. Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.
Oscar Wilde
Misch dich nicht drein: In Liebesdingen raten, Das heiß ich Narrenthaten. Red an die Wand, red in den Wind, Sie werden eher hören, als Die in Liebe sind.
Otto Julius Bierbaum
Das Leben ist ein Seiltanz, und weder weiß man, ob man auf dem richtigen Seil tanzt, noch ahnt man, wie groß die jeweilige Absturzgefahr ist, noch durchschaut man den Nebel, in den das Seil hineingespannt ist.
Peter Cerwenka
Hast du einen verständigen Sohn, was soll dir Reichtum? Hast du einen unverständigen Sohn, was soll dir Reichtum?
Sprichwort