Grenze der Selbsterkenntnis: Ich kann meine eigene Alkoholfahne nicht riechen.
Walter Ludin
Politiker und Journalisten sind auf seltsame Art und Weise von einander abhängig, trotzdem hassen sie einander.
Arnold Bennett
In jeder Familie, die nicht die eigene ist, erstickt man. In der eigenen erstickt man auch, aber man merkt's nicht.
Elias Canetti
Warum tun wir uns so leicht, anderen angst zu machen – und so schwer, ihnen die Angst zu nehmen?
Ernst Ferstl
Die Völker kämpfen um das Recht, und werden ewiglich darum kämpfen. Krieg ist, weil die irdische und menschliche Natur es so will.
Ernst Moritz Arndt
Was verschmerzte nicht der Mensch! Vom Höchsten wie vom Gemeinsten lernt er sich entwöhnen, denn ihn besiegen die gewalt'gen Stunden.
Friedrich Schiller
Nichts ist seltener als eine schöne Komödie.
Friedrich Schlegel
Erstaunlich viele Menschen sind originell, aber nur bei der Rechtschreibung.
Georg Thomalla
Wir wissen, daß alle menschlichen Einrichtungen mit der Gewalt begonnen haben: wir wissen aber auch, daß mit dem Fortschritt der Bildung die Gewalt immer mehr durch Recht und Freiheit verdrängt wird.
Heinrich von Sybel
Der Sonntag des Denkens.
Henri-Frédéric Amiel
Der Mensch mit abweichendem Verhalten ist ein Mensch, auf den diese Bezeichnung erfolgreich angewandt worden ist; abweichendes Verhalten ist Verhalten, das Menschen so bezeichnen.
Howard S. Becker
Wenn die Lebhaftigkeit des Geistes darin besteht, daß wir die im Gedächtnis bewahrten Ideen leicht zur Hand haben, so beruht darauf, daß wir sie unverwirrt halten und imstande sind, auch bei der geringsten Verschiedenheit ein Ding von dem andern genau zu unterscheiden, zum guten Teil die Richtigkeit und die Klarheit des Urteils und die Klarheit der Begründung, die sich bei einem Menschen mehr zeigen kann als bei einem andern.
John Locke
Die ganze Geschichte beweist, daß Freiheit und Gleichheit nicht dasselbe sind, und daß Freiheit durchaus nicht von der Gleichheit abhängt.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
Ein Dummkopf, der einen geistvollen Einfall hat, setzt in Erstaunen und erregt Ärgernis wie ein galoppierender Droschkengaul.
Nicolas Chamfort
Als Voraussetzung alles berufsmäßigen Wirkens ist die Ehre ein unveräußerliches persönliches Gut, das keiner dem anderen durch Lästerung oder liebloses Richten rauben, jeder für sich selbst erstreben und erhalten soll.
Otto Pfleiderer
Notfalls kann ich immer noch als Oberbefehlshaber eingreifen.
Paul von Hindenburg
Wer in einem Testament nicht bedacht worden ist, findet Trost in dem Gedanken, dass der Verstorbene ihm vermutlich die Erbschaftssteuer ersparen wollte.
Peter Ustinov
Die Zukunft zeigt sich uns, lange bevor sie eintritt.
Rainer Maria Rilke
Die Seele altert nicht wie der Körper.
Ralph Waldo Emerson
Das Leben schlägt allen Wunden. Dem Glücklichen läßt es sie auch heilen.
Worte zahlen keine Schulden.
William Shakespeare