Wer alles besser weiß, kann nicht eines Besseren belehrt werden.
Walter Ludin
Man soll sich nicht dicke tun mit seinem Schicksal. Ich bin Gegner des Fatums. Ich bin kein Grieche, ich bin Berliner.
Alfred Döblin
Unglück selber taugt nicht viel, Aber 's hat drei brave Kinder: Kraft, Geduld und Mitgefühl.
Amalie von Imhoff
Daß Gott gekreuzigt wird, daß man ihn kann verwunden! Daß er die Schmach verträgt, die man ihm angetan! Daß er solche Angst aussteht! und daß er sterben kann! Verwundere dich nicht, die Liebe hat es erfunden!
Angelus Silesius
Glauben muß jeder, an Ihn oder dran.
Arthur Feldmann
Das große Problem unserer Zeit ist nicht die Atombombe, sondern die Gottesferne. Wenn wir dieses Problem lösen, lösen wir auch die anderen Probleme.
Ernst Albrecht
Das Unglück gibt den Menschen alle Tugenden zurück, die ihnen der Wohlstand weggenommen hat.
Eugène Delacroix
Pünktlichkeit: permanente Provokation durch überpünktliche Vorgesetzte.
Gerd W. Heyse
Wie die Pflanzen zu wachsen belieben, Darin wird jeder Gärtner sich üben; Wo aber des Menschen Wachstum ruht, Dazu jeder selbst das Beste tut.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Unmasse Lärm und das nennen die Leute Zivilisation.
John Knittel
Auf lange Sicht sind wir alle tot. Die Volkswirtschaft macht es sich zu leicht und macht ihre Aufgabe zu wertlos, wenn sie in stürmischen Zeiten uns nur sagen kann, daß, nachdem der Sturm lang vorüber ist, der Ozean wieder ruhig sein wird.
John Maynard Keynes
Lesen ist für mich die vergnüglichste und süßeste Beschäftigung für ungefähr zwei bis sechs Stunden täglich. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt mal Tage ganz ohne Lesen verbracht habe. Beim Lesen habe ich das Gefühl, ich gewinne Zeit, Lebenszeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Anregung, Bilder, Erfahrungen.
Julia Franck
Die Tränen der Frauen sind nichts anderes als der Schweiß ihrer Augen.
Juvenal
Kunst ist eine wertvolle Zeitverschwendung.
Les Levine
Es gibt Berge, über die man hinüber muß, sonst geht der Weg nicht weiter.
Ludwig Thoma
Es gibt nichts, welches mehr die Einseitigkeit oder den Mangel an wahrer Geistesbildung anzeigt, als Hochmut und Dünkel.
Moritz Meurer
Nur wer gehorchen gelernt hat, kann später auch befehlen.
Paul von Hindenburg
Man kann nicht immer nur von Realitäten leben. Ab und zu braucht der Mensch einen Bissen Phantasie und einen Schluck Utopie.
Romain Gary
Weit vom Hof hat wenig Verdruss.
Sprichwort
Des Übels Kommen ist den bangen Sinnen Furchtbarer oft, als seine Gegenwart.
Torquato Tasso
Alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist. Davon spricht, das meint die Literatur.
Volker Braun