Auch die Leute können sich menschlich benehmen.
Walter Ludin
Ein Reis vom Narrenbaum trägt jeder, wer er sei. Der eine deckt es zu, der andre trägt es frei.
Angelus Silesius
Für Sportler ist die magische Grenze um die 30; dann ist man alt.
Boris Becker
Wenn wir selbst keine Fehler hätten, würden wir sie nicht mit so großem Vergnügen an anderen entdecken.
François de La Rochefoucauld
Es gibt keine starke Männlichkeit ohne Durchgang durch irgendeine Form der Aszese.
Friedrich Förster
Im kleinen Elend steckt unser gefährlichster Feind, das große Leid vergrößert.
Friedrich Schiller
Die Frau ist die einzige Mausefalle, der die Maus nachläuft.
George Bernard Shaw
Unglück ist ergiebig: es lehrt nachdenken, es lehrt stark werden, und erwirbt Mitleid.
Heinrich Laube
Diese Gesellschaft ist insofern obszön, als sie einen erstickenden Überfluss an Waren produziert und schamlos zur Schau stellt, während sie draußen ihre Opfer der Lebenschancen beraubt; obszön, weil sie sich und ihre Mülleimer vollstopft, während sie die kärglichen Lebensmittel in den Gebieten ihrer Aggression vergiftet und niederbrennt; obszön in den Worten und dem Lächeln der Politiker und Unterhalter; in ihren Gebeten, ihrer Ignoranz und in der Weisheit ihrer gehüteten Intellektuellen.
Herbert Marcuse
Setze in jeder Gesellschaft, wo du viel sprichst, einen Feind voraus, um dich zu mäßigen.
Jean Paul
Etliches fiel auf gutes Land und trug Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig, etliches dreißigfältig.
Jesus von Nazareth
Gefräßiges Lesen ist ein schlimmeres Laster als gefräßiges Essen. Unflätiges und unreines Lesen eine ekelhaftere Gewohnheit als unflätiges Essen.
John Ruskin
Das ist Qualität. Ein genialer Moment meines Landsmanns hat gereicht, damit wir den direkten Klassenerhalt noch nicht sicher haben.
Jos Luhukay
Der Glaube gibt der Andacht Schwingen, Die Liebe stärket das Vertrauen, Die Hoffnung läßt das Ziel sie schauen, Und Gott läßt ihr den Flug gelingen.
Julius Sturm
Am reichsten ist, wer arm an Begierden.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn man etwas für recht hält, soll man es tun. Und wenn man es tut, kann einen nichts auf Erden daran hindern. Wenn man etwas für unrecht hält, soll man es lassen, und wenn man es läßt, kann einen nichts auf Erden dazu zwingen.
Lü Buwei
Fürbitten heißt: jemanden einen Engel senden.
Martin Luther
Jedoch will ich nicht leugnen, daß nicht auch vor alten Zeiten etliche Schiffe nach Americam mögen kommen sein, aber viel mehr durch das Ungewitter dahin getrieben als durch einige Kunst.
Sebastian Münster
Was den Gegner dazu bewegt sich zu nähern, ist die Aussicht auf Vorteil. Was den Gegner vom Kommen abhält ist die Aussicht auf Schaden.
Sunzi
Betrachte jeden Ausgang, als wäre es ein neuer Eingang.
Tom Stoppard
Für einen, der auf Kredit in die Geschichte einging, müssen die Nachkommen jahrelang zahlen.
Wieslaw Brudzinski