Bevor wir aufbrechen, müssen wir die Zelte abbrechen.
Walter Ludin
Ich glaube, daß es keine andere Krankheit der Zeit gibt als Unwissenheit und Unredlichkeit.
Adalbert Stifter
Ich glaube noch an die Möglichkeit eines Modells der Wirklichkeit, d.h. einer Theorie, die die Dinge selbst und nicht nur die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens darstellt.
Albert Einstein
Des Kritikers erste Frage müßte sein: Was hast du mir zu sagen, Werk -? Aber das kümmert ihn im allgemeinen wenig. Seine erste Regung ist vielmehr: Nun Werk, gib acht, was ich dir zu sagen habe!
Arthur Schnitzler
Unsere Mythologie lesen wir täglich dreimal in der Zeitung.
Egon Friedell
Das Wesentliche befindet sich unter einem Berg täglichen Kleinkrams.
Else Pannek
Wer sattelfest, muß dennoch mit dem Gaul rechnen.
Emil Baschnonga
Im Rachen des Wolfes liebt niemand seinen Nächsten.
Frans Eemil Sillanpää
Ein Erröthen zurückzunehmen, haben Manche schon der Schande sich geopfert.
Friedrich Schiller
Und sein Sold muß dem Soldaten werden; darnach heißt er!
Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen.
Helmut Schmidt
Den Schiedsrichter, den sollte man zurück in die Pampa schicken!
Heribert Faßbender
Das Geld spielt erst dann eine Rolle, wenn die Liebe verflogen ist.
Honore de Balzac
Mit welcher Vollkommenheit es alle Frauen, selbst die naivsten, verstehen, sich in Szene zu setzen.
Die Qualität quillt aus der Qual.
Jakob Böhme
Manche halten ihre veränderte Ansicht eines Menschen für eine Veränderung desselben.
Jean Paul
Herr von Plotho warf den kaiserliche Notarius Aprill die Türe hinunter und zur Treppe hinaus.
Johann Georg August Galletti
Was man besitzt, man achtet es kaum, erst der Verlust macht weinen.
Lew Sinowjewitsch Kopelew
Kein Mensch will verzagte, triste und traurige Marken um sich haben.
Olaf Oldigs
Die Liebe ist ein farbig-buntes Spiel zwischen den dumpfen Härten des grau-schwarzen Alltags.
Tina Seidler
Auch fordert jede Wirkung eine gleich starke Gegenwirkung, jedes Zeugen ein gleich tätiges Empfangen. Die Gegenwart muss daher schon auf die Zukunft vorbereitet sein.
Wilhelm von Humboldt