Es gibt kühle Köpfe, in denen jede Phantasie eingefroren ist.
Walter Ludin
Mir fehlt es doch nicht an Kopf!
Andre Chenier
Wenn Kinder kommen, dann rechtfertigen wir leicht: die Konventionen, die Kleinbürgerlichkeit, die Unehrenhaftigkeit, den Betrug – mit dem passenden Spruch: Ich muß für meine Kinder sorgen.
Anton Tschechow
Kein Mensch muss Christ sein, das ist eine Gnade.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Wo Ideologien herrschen, sind Ideen nicht gefragt.
Ernst Reinhardt
Erhabnes, findet es erhabne Stimmung nicht, Erscheint lächerlich im Leben, im Gedicht.
Friedrich Rückert
Mensch, mache deinen Buckel steif und hart, damit recht viele Esel hinaufsteigen können, ohne Schaden zu nehmen und ohne dir wehe zu tun.
Georg Hirth
Doch das Genie, das morschen Bau zersplittert, Ist nur der Esel des gemeinen Pöbels, Der stets ihn reitet, doch ihn niemals füttert.
Giuseppe Giusti
Sieh, die gute Seele blüht auf im Leid, wie die schöne Rose im Tau des Maien. Es ist der enge Weg, der da herrlich hinaufführt zur Pforte des Himmels. Leiden kleidet die Seele in ein Rosengewand von Purpur, sie trägt der roten Rosen Kränzlein.
Heinrich Seuse
Poesie drückt die ganze Wahrheit, Philosophie nur einen Teil davon aus.
Henry David Thoreau
Wenn die Gedanken eines Menschen weder leichtfertig noch leichtsinnig sind, wenn sie weder halsstarrig noch dumm, sondern vielmehr harmonisch sind, dann schenken sie ihm körperliche Ruhe und tiefe Einsichten.
Hildegard von Bingen
Jeder Krämer lobt seine Ware.
Horaz
Diese Gnade flutet von innen, nicht von außen, denn Gott ist uns innerlicher, als wir selbst es uns sind.
Jan van Ruysbroek
Ich kann nicht viel falsch machen. Ich hole den Würfelbecher raus und ermittele so die Spieler, die ich in der Abwehr aufbiete.
Klaus Toppmöller
Aus seiner Haut kann keiner – aus ihrer Klasse heraus können nur wenige.
Kurt Tucholsky
Niemand kann sich rühmen, niemals verachtet worden zu sein.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Nur die Sehnsucht macht rein.
Ludwig Börne
Die Katzen halten keinen für eloquent, der nicht miauen kann.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die größte Gefahr sind heute die Leute, die nicht wahrhaben wollen, dass das jetzt anhebende Zeitalter sich grundsätzlich von der Vergangenheit unterscheidet. Mit den überkommenen politischen Begriffen werden wir mit dieser Lage nicht fertig werden. Der Bankrott der traditionellen Vorstellung von Krieg, Angriff und Verteidigung ist offenbar. Ohne Umdenken ist kein Ausweg aus der Gefahr möglich.
Max Planck
Gott hat uns nicht geschaffen, um uns in der Not zu verlassen.
Michelangelo
Der Künstler kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der Moral einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen Darstellungen die ewige Sittlichkeit nicht verletzen.
Zacharias Werner