Wir können von Glück reden, wenn wir nicht unglücklich sind.
Walter Ludin
Die Waffen nieder! Sagt es vielen, vielen.
Bertha von Suttner
Frauenärzte und Scheidungsanwälte taugen nicht zu Liebhabern. Sie wissen zu viel.
Carl Hagemann
Phantasie ist nicht Ausflucht. Denn sich etwas vorstellen, heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.
Eugène Ionesco
Der hat nie das Glück gekostet, der die Frucht des Himmels nicht raubend an des Höllenflusses schauervollem Rande bricht.
Friedrich Schiller
Alle Ratsherrn der Stadt Und alle Weisen der Welt Bleiben stumm auf die Frage, Die deine Augen stellt.
Gottfried Keller
Das wahre Asyl, welches Gemütsleidenden zu allen Zeiten offen steht, ist und bleibt die Natur.
Gustav Adolf Lindner
Es ist gut, wenn man sich an alles gewöhnt, während man jung ist, man weiß nie, wozu es einem kommen kann.
Jeremias Gotthelf
Ohne Poesie läßt sich nichts in der Welt wirken; Poesie aber ist Märchen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Dunkelheit ist eine Morgendämmerung, die darauf wartet, geboren zu werden.
Khalil Gibran
Ein böses Wort ist wie ein Stein, der in einen tiefen Brunnen geworfen wird: Die Wogen mögen sich glätten, der Stein aber wird auf dem Grund bleiben.
Konfuzius
Man kann nie genug auf der Hut sein, der eigenen Eitelkeit – der Empfänglichkeit für Lob – Nahrung zu geben. Wollte jemand seinen Feind zugrunde richten, ein noch zuverlässigeres Mittel als der Alkohol wäre, ihn mit Lob zu überschütten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Fuchs bleibt Fuchs und frißt er nur Oblaten.
Manfred Hinrich
Ich wüsste zu gerne, wie viele Frauen ihren guten Ruf schon verwünscht haben.
Norman Mailer
Manche Richter sind so stolz auf ihre Unbestechlichkeit, daß sie die Gerechtigkeit vergessen.
Oscar Wilde
Ein liebendes Weib ist in hohem Maße das Geschöpf des Geliebten, und je bedeutender der Geliebte ist, in desto höherem Maße ist sie das: ist es doch die höchste Seligkeit des Mannes, sich selbst in der Geliebten wiederzufinden.
Paul Ernst
In der Liebe ist ein Fehler, den man gemeinsam macht, manchmal das einzig Richtige.
Senta Berger
Ein guter Arzt vermag mit einem nassen Handtuch mehr auszuüben als ein schlechter mit einer ganzen Apotheke.
Theodor Billroth
Die Vergangenheit ist nie vorbei.
Es gibt kein größeres Sakrileg, als vom Zweck des Lebens oder Zweck der Welt zu sprechen. Es gibt nirgends einen Zweck als in der Verderbtheit. Der Zweck ist teuflisch, das gottfeindliche Prinzip.
Walther Rathenau
Empfindsame Kinder und bedeutende Männer ertragen Tadel nur in Lob eingewickelt.
Walther von Hollander