Nicht nur die Toren lassen sich betören.
Walter Ludin
Die Heimat des Abenteuers ist die Fremde.
Emil Gött
Marcello hat die ganze Woche böse dreingeschaut. Das ist so, als wenn man in einer Familie das Kind beschimpft hat und es dann schmollt.
Falko Götz
Gott danke jeder, dem die Macht zu schaden fehlt, Denn selten hat sie einer und mißbraucht sie nicht.
Friedrich Rückert
Sanftmut putzt die Schuhe, die Übermut durch alle Pfützen geführt hat.
Gerd W. Heyse
Christen, die ihren Kriegsdienst unter den Augen Gottes ableisten, haben ihr Handwerk des Tötens immer so verstanden, dass sie es im Namen der Liebe übten.
Helmut Thielicke
Die Wirtschaft wird an ihren Leistungen für die Gesellschaft gemessen.
Hermann Josef Abs
Wer ist so gebildet, daß er nicht seine Vorzüge gegen andere manchmal auf eine grausame Weise geltend macht?
Johann Wolfgang von Goethe
Die Moral ist ein Einbruchswerkzeug, welches den Vorteil hat, daß es nie am Tatort zurückgelassen wird.
Karl Kraus
Ich bin überzeugt, daß nichts so sehr die Gedanken eines Menschen beeinflußt wie sein eigenes Bild – oder besser, wie die Meinung, die er von sich hat, nämlich: ist er oder ist er nicht anziehend für die anderen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn man die Töne eines Landes hört, so kennt man seine Bräuche. Prüft man seine Bräuche, so kennt man seine Gesinnung. Schaut man seine Gesinnung, so kennt man seine Art.
Lü Buwei
Besinne dich, komm wieder zu dir. Wie du beim Aufwachen gesehen, daß es Träume waren, die dich beunruhigten: so siehe auch das, was dir im Wachen begegnete, nicht anders an.
Marc Aurel
Ciriaco Sforza ist am Ende, aber am Anfang war er heute auch noch nicht.
Marcel Reif
Kultur ist schon lange nur noch der Versuch, den Niedergang der Kultur aufzuhalten.
Markus M. Ronner
Der Mensch bleibt närrisch bis ins vierzigste Jahr, wenn er dann anfängt, seine Narrheit zu erkennen, ist das Leben schon dahin.
Martin Luther
Beobachtet oder erlebt man die Qualen, die mit starken Gefühlen in Liebe und Freundschaft verbunden sind, so möchte man glauben, daß Leichtsinn und Frivolität keine so großen Torheiten seien und das Leben gar nicht mehr wert sei, als was die Weltleute daraus machen.
Nicolas Chamfort
Glaubt den Märchen nicht, sie waren wahr.
Stanislaw Jerzy Lec
Ich getraue mir zu behaupten, daß die Männer und nicht die Weiber an den meisten unglücklichen Ehen schuld sind.
Theodor Gottlieb von Hippel
Hüte dich, eine unwahrscheinliche Wahrheit zu erzählen.
Thomas Fuller
Urlaub machen ist immer gefährlich, weil sich vielleicht herausstellt, dass man keine Lücke hinterlässt.
Vic Bradley
Übermäßiges Essen und Trinken tötet mehr Menschen als das Schwert.
William Osler