Was dem einen Wurst, ist dem andern Delikatesse.
Walter Ludin
Es wird nicht mehr ein Narr Fürst heißen noch ein Betrüger edel genannt werden.
Bibel
Ordnung und Klarheit - schöne gute Dinge, wiewohl ich nie im Zweifel war: Die Welt ist (mindestens in manchem Sinne) so wenig "ordentlich" wie "klar".
Christian Morgenstern
Je mehr der Luxus sich vermehrt, je desto wen'ger ist er wert.
Erich Limpach
Aus sich herauszugehen, das ist eine eindrucksvolle Übung um zu sehen, ob man noch auf eigenen Füßen steht.
Ernst Ferstl
Die Arbeit ist die Quelle alles Reichtums, sagen die politischen Ökonomen. Sie ist dies – neben der Natur, die ihr den Stoff liefert, den sie in Reichtum verwandelt. Aber sie ist noch unendlich mehr als dies. Sie ist die erste Grundbedingung alles menschlichen Lebens, und zwar in einem solchen Grade, daß wir in gewissem Sinn sagen müssen: Sie hat den Menschen selbst geschaffen.
Friedrich Engels
Edle Naturen veredelt Musik, doch flache verflacht sie, was Polyhymnia spricht, fühlt nur das tiefere Herz.
Friedrich Schiller
Redet getrost einmal Faktur - vermeidet dabei tunlichst Frakturen.
Gerd W. Heyse
Die Tätigkeit des faulsten Menschen ist intensiver als die des tätigsten Tieres.
Giacomo Leopardi
Tätigkeiten sollen im Tun erlernt werden.
Johann Amos Comenius
Vor vergeblichen, zwecklosen Gesprächen hüte dich sehr! Man kommt so leicht, so unverhofft hinein. Welche Verschwendung seiner Geisteskräfte! Eitle Geschwätze, wie nah an bösen Geschwätzen!
Johann Caspar Lavater
Fähigkeiten sind nichts ohne Möglichkeiten.
Napoléon Bonaparte
Ich will die Demokratie nicht gerade das Reich der Geister nennen, aber die Geister, die verneinen, gehören ihr.
Otto von Bismarck
Es ist schön, in einer Zeit des Konsums zu leben – sich um die Seele zu kümmern hat nie so viel Sinn gemacht.
Pavel Kosorin
Die Kunst, ein Hindernis zu nehmen, besteht oft darin, es nicht für ein solches zu halten.
Peter Sirius
Kein Mensch versteht, wenn der Staat Schülern wieder weg nimmt, was sie sich durch Ferienjobs hinzuverdienen.
Rainer Brüderle
Ich liebe die stille Kirche, ehe der Gottesdienst beginnt, mehr als alle Predigten.
Ralph Waldo Emerson
Der Verlust von Scham ist das erste Zeichen des Schwachsinns.
Sigmund Freud
Das ist die Lächerlichkeit des Adels, man fragt die Leute, was sie sind, und sie antworten, was sie waren.
Stendhal
Wer sein Leid will rächen mit ungezähmtem Sprechen, von dessen Lohne sei euch kund, ihn richtet bald der eigne Mund.
Wolfram von Eschenbach
Vorurteil, das man sich selbst erarbeitet hat.
Wolfram Weidner