Da ist der Sport, sagte der Radiosprecher und Zuhörer Huber fühlte sich als Sportler.
Walter Ludin
Bei allzu gerader Fahrt treibet des Menschen Verhängnis auf verborgene Scheiterklippen.
Aischylos
Der Reichtum ist schon an und für sich grausam, er soll sich nicht noch obendrein in das trügerischer Gewand der Sanftmut kleiden.
Anatole France
EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden. Kommt Mist rein, kommt Mist raus.
André Kostolany
Was die Schelme nicht stehlen, das verderben die Narren.
Annette von Droste-Hülshoff
Geld ist die Garantie dafür, daß, wenn wir etwas wollen, wir es in Zukunft haben können. Auch wenn wir im Moment nichts brauchen, sichert es die Möglichkeit, einen neuen Wunsch zu befriedigen, wenn er auftaucht.
Aristoteles
Veflucht sei, wer sein Leben an das Große und Würd'ge wendet und bedachte Plane mit weisem Geist entwirft! Dem Narrenkönig gehört die Welt.
Friedrich Schiller
Die Zeichnung ist die Rechtschaffenheit der Kunst.
Jean Auguste Dominique Ingres
Berlin wird immer mehr Berlin. Humorgemüt ins Große. Es wäre mein Wunsch: Es anzuzieh'n wie eine schöne Hose.
Joachim Ringelnatz
Ein heutiges Kind lacht den Vater aus, der ihm von Drachen erzählt. Es ist notwendig, daß das Gruseln ein obligater Gegenstand wird; sonst lernen sie es nie.
Karl Kraus
Einige Analphabeten der Nazis, die wohl deshalb unter die Hitlerschen Schriftgelehrten aufgenommen worden sind, weil sie einmal einem politischen Gegner mit dem Telefonbuch auf den Kopf gehauen haben, nehmen Nietzsche heute als den ihren in Anspruch. Wer kann ihn nicht in Anspruch nehmen! Sage mir, was du brauchst, und ich will dir dafür ein Nietzsche-Zitat besorgen.
Kurt Tucholsky
Eine wissenschaftliche Entdeckung ist nie die Arbeit von nur einer Person.
Louis Pasteur
Zu einer übertriebenen Empfindlichkeit des Gemütes kommen Leute, die in ihrem Umgang zu einseitig sind. Menschenkenntnis stumpft die Empfindlichkeit nicht ab, behütet aber vor ihren Übertreibungen.
Max Haushofer
Alle Russen sind sonderbar. Es ist nicht zu begreifen, was sie wollen – eine Republik oder die Sintflut.
Maxim Gorki
Ja, Bewegung ist eine Realität, denn Bewegung ist nichts anderes als Leben. Realität und Leben sind eins, darum ist die Arbeit ein Hauptelement des Lebens und Tätigkeit das untrüglichste Kennzeichen der Realität.
Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski
Intellektuelle Verallgemeinerungen sind stets interessant, aber moralische Verallgemeinerungen bedeuten absolut nichts.
Oscar Wilde
Zuerst erschuf sie (die Göttin) von allen Göttern den Eros.
Parmenides von Elea
Gottes zu bedürfen ist des Menschen höchste Vollkommenheit.
Søren Kierkegaard
Weinen in Trübsal erleichtert die Brust.
Sprichwort
Im Becher ertrinken mehr als im Meer.
Von der Ironie zur Satire ist es gleichweit wie von der Skepsis zur Kritik. Den zweiten Übergang kann es ohne den ersten geben, nicht aber umgekehrt.
Ulrich Erckenbrecht