Warum fällt es auf, wenn jemand sein Leben lebt?
Walter Ludin
Unser ganzes schnelles Leben ist am Ende überhaupt ein langsamer Opfertod gewesen für alles, was wir geliebt, erstrebt, erhofft haben.
Carl Ludwig Schleich
Nie werden so viel Kinder gemacht wie in schlechten Zeiten... man tröstet sich bei Nacht gratis für die Nöte des Tages.
Denis Diderot
Die Mimik belebt das Gesicht und gibt den Quellgrund der Gedanken preis, am deutlichsten bei leidenschaftlichen.
Emil Baschnonga
Die Trägheit ist die stärkste Kraft in der Natur, und am Menschen weit schwerer zu überwinden als die Lebhaftigkeit.
Ernst von Feuchtersleben
Was ist die Zukunft? Für dich: nichts als du selbst!
Nicht jede Zeit findet ihren großen Mann, und nicht jede große Fähigkeit findet ihre Zeit. Vielleicht sind jetzt sehr große Männer vorhanden für Dinge, die nicht vorhanden sind.
Jacob Burckhardt
Nichts macht die Menschen vertrauter und gegen einander gutgesinnter als gemeinschaftliche Verleumdung eines Dritten.
Jean Paul
Gute Anwendung macht uns die Zeit noch kostbarer.
Jean-Jacques Rousseau
Himmelan schwing' deinen Geist jeden Morgen neu.
Karl Gerok
Ein junges, in der Liebe noch unerfahrenes Mädchen versteckt seine heißesten Gefühle immer hinter Kälte, weil es keine Ahnung davon hat, wie oft es damit alles auf das Spiel setzt; denn die wenigsten Männer haben jenes feine Seelenohr, um aus dem tief verborgenen Schlag des Mädchenherzens sein innerstes Fühlen und Empfinden herauszuhorchen – sie werden von anscheinender Kälte erkältet und wenden sich lieber den Sonnenstrahlen zu, die offen und voll ihre Stirn berühren.
Ludwig Habicht
Nur ein Narr sucht im Winter nach Feigen. So handelt der Mann, der sein Kind vermißt, wenn es ihm nicht mehr gelassen ist.
Marc Aurel
Es gibt Genies, die mit ganz geringen Veruntreuungen aus der Portokasse begonnen haben; aber schon nach wenigen Jahren konnte man ihnen die Verschleierung der größten Jahresbilanz anvertrauen.
Oskar Blumenthal
Ein wichtiger Zusammenhang Form ohne Gehalt bezwingt nicht: Es klingelt, aber es klingt nicht.
Seit meiner Kindheit träume ich davon, den Nordpol zu erreichen, nun stehe ich auf dem Südpol.
Roald Amundsen
So ehrlich kann ein Mensch gar nicht sein, daß er sich nicht selbst belügt.
Rupert Schützbach
Liebe bringt selbst den Esel zum Tanzen.
Sprichwort
Zwiefacher Minne kann niemand huldigen.
Stendhal
Der Hunger ist das sicherste Mittel, den Menschen zu verderben.
Stéphane Audeguy
Beurteile die Menschen eher nach ihren Fragen als nach ihren Antworten.
Voltaire
Wenn die Materie ewig war, mußte sie auch ewige Eigenschaften besitzen, wie Gestalt, Trägheit, Bewegung und Teilbarkeit. Diese Teilbarkeit aber ist nur eine Folge der Bewegung, denn ohne Bewegung läßt sich nichts teilen, trennen oder ordnen. Man betrachtet also die Bewegung als zum Wesen der Materie gehörig.