Wir sterben, bis wir tot sind.
Walter Ludin
Wo Nachrichten fehlen, wachsen die Gerüchte.
Alberto Moravia
Abnorm: nicht normgerecht; auf Denken und Handeln bezogen bedeutet abnorm unabhängig und dieses wiederum heißt verachtenswert.
Ambrose Bierce
Man kann nicht gegen das Volk regieren.
Edmund Stoiber
Es ist so leicht, ein Held zu sein, und so schwer, ein Mensch im Alltag.
Ernst Cassirer
Das ist die Belohnung der Schlechtigkeit, daß die, welche dem Verbrechen nachgehen zum Schaden der Tugend, wenn sie auch wirklich die Strenge der Gesetze entrinnen, Urteil und Vernunft verlieren.
Friedrich II. der Große
Die Armut kann niemandem an seinem Adel schaden, wohl aber der Reichtum.
Giovanni Boccaccio
Über den Wundern der Ferne vergiß nie die herrliche Natur, die silbernen Gebirge deines Vaterlandes.
Gottfried Keller
Das Christentum und das ist sein schönstes Verdienst - hat jene brutale germanische Kampflust einigermaßen besänftigt, konnte sie jedoch nicht zerstören, und wenn einst der zähmende Talisman, das Kreuz, zerbricht, dann rasselt wieder empor die Wildheit der alten Kämpfer, die unsinnige Berserkerwut.
Heinrich Heine
Die Illusionen von heute sind die Enttäuschungen von morgen.
Horst Knapp
Wenn man einige Monate die Zeitungen nicht gelesen hat, und man liest sie alsdann zusammen, so zeigt sich erst, wieviel Zeit man mit diesen Papieren verdirbt. Die Welt war immer in Parteien geteilt, besonders ist sie es jetzt, und während jedes zweifelhaften Zustandes kirrt der Zeitungsschreiber eine oder die andere Partei mehr oder weniger und nährt die innere Neigung und Abneigung von Tag zu Tag, bis zuletzt Entscheidung eintritt und das Geschehene wie eine Gottheit angestaunt wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir müssen alle schlechte Arbeit hassen lernen wie die Sünde.
Der wahre Mut besteht darin, gerade dann Mut zu zeigen, wenn man nicht mutig ist.
Jules Renard
Lieber bin ich – voll von Hoffnungen – ein Träumer unter Knechten als ein Herr unter Traum und Wunschlosen.
Khalil Gibran
Ich bedauere jeden, der das Schachspiel nicht kennt. Bringt es schon dem Lernenden Freude, so führt es den Kenner zu hohem Genuss.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich gebe kein Rätsel auf.
Manfred Hinrich
Und vielleicht sind die Geschlechter verwandter, als man meint, und die große Erneuerung der Welt wird vielleicht darin bestehen, daß Mann und Mädchen sich, befreit von allen Irrgefühlen und Unlüsten, nicht als Gegensätze suchen, sondern als Geschwister und Nachbarn, und sich zusammentun als Menschen, um einfach, ernst und geduldig das schwere Geschlecht, das ihnen auferlegt ist, gemeinsam zu tragen.
Rainer Maria Rilke
Vergangenheit kann man nicht bewältigen, man kann sie nur verantwortlich zu verstehen versuchen.
Richard von Weizsäcker
Alle Tiere wissen es, nur der Mensch nicht, daß das höchste Lebensziel Freude ist.
Samuel Butler
Richtig zu loben ist schwieriger, als richtig anzuklagen.
Thomas Fuller
Naturnotwendig will der Mensch das Gute.
Thomas von Aquin