Auch wer sich nicht auf die Waage stellt, kann schwerer werden.
Walter Ludin
Der Flieder riecht lila, auch wenn er weiß blüht.
Alfred Polgar
Für manche Leute bedeutet Zuhören, ungeduldig auf eine Gelegenheit zu warten, bei der sie "Das erinnert mich an..." einwerfen können.
Anonym
Demut ist keine Tugend, das heißt, sie entspricht nicht der Vernunft.
Baruch Benedictus de Spinoza
Gerhart Hauptmann war im Grunde schizophren.
Brigitte B. Fischer
In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede, sobald es sich aber um die Wollust handelt, geht der Lärm los.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Bei Gefahr sieht man gern die gemeinsame Sache; nachher sieht jedoch alles ganz anders aus.
Ernst R. Hauschka
Die Schnecke kann nicht springen. Die Schnecke kann nicht singen. Sie weiß nicht, wie man englisch spricht. Doch traurig ist sie deshalb nicht.
Frantz Wittkamp
Weil dieses Göttliche nicht zu wissen, sondern nur zu erleben ist, kann ihm mit den Mitteln des Wissens nicht nahe gekommen werden. Hier liegen die Gefahren aller Theologie als Wissenschaft.
Franz Carl Endres
Die Inbeschlagnahme des Bewußtseins durch das Nächstliegende und die Verdrängung des Entfernteren aus demselben – das Vergessen der Endzwecke und die Verwechslung der Mittel mit den Zwecken ist eine tagtäglich zu machende Beobachtung im menschlichen Leben.
Herbert Spencer
Wer sich selbst an das Unwahre kettet, wird mit der Zeit ebenso.
Hermann Heiberg
Wir sind nicht eingeweiht in die Zwecke der ewigen Weisheit und kennen sie schlecht.
Jacob Burckhardt
Wenn du dich mit anderen vergleichst, könntest du bitter werden und dir nichtig vorkommen; denn immer wird es jemand geben, größer und geringer als du.
Joseph Joubert
Ketten, die fallen, machen eine schöne Musik.
Julius Langbehn
Die Wissenschaft fängt eigentlich erst da an, interessant zu werden, wo sie aufhört.
Justus von Liebig
Wo Treue und Glauben aufhören, da muß das Regiment auch ein Ende haben.
Martin Luther
Alle Dienste, die eines Feindes Hand uns erweist, haben keinen Wert und verpflichten uns zu nichts.
Molière
Und hin schwindet die Zeit, stillschweigend beschleicht uns das Alter, Die kein Zügel zurückhemmet, die Tage, entfliehn.
Ovid
So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Paulus von Tarsus
Das Gute wird bei uns Menschen weit überwogen von dem Übel.
Platon
Das Leben ist ein Abstieg.
Rolf Hochhuth