Wann kriegen wir Frieden?
Walter Ludin
Ethik kann so wenig zur Tugend verhelfen, als eine vollständige Ästhetik lehren kann, Kunstwerke hervorzubringen.
Arthur Schopenhauer
Ein vernünftiger Mensch liebt nicht deshalb, weil dies für ihn vorteilhaft ist, sondern deshalb, weil ihn die Liebe selbst glücklich macht.
Blaise Pascal
Gegen Epidemien pflegen sich absolut sichere Heilmittel erst einzustellen, wenn ihre Bösartigkeit aus Anpassungsgründen nachzulassen beginnt.
Carl Ludwig Schleich
Wir brauchen jemanden, der sich als alter ego des Kanzlers intensiv um die Vorbereitung aller europäischen Fragen kümmert.
Edmund Stoiber
Mit Schöpfungsfehlern, mit vielgestalten, Ringet das ganze Weltenweben; Doch fühllos kämpfen die Urgewalten, Den Schmerz nur empfinden, die da leben.
Emil Claar
Was sich nicht verträgt, kann auch ein Vertrag nicht zum Tragen bringen.
Erwin Koch
Des Zufalls Gaben sind für schwache Seelen.
Ferdinand von Saar
Die Großmut ist durch ihren Namen genügend definiert; trotzdem kann man sagen, daß dies der gesunde Verstand des Stolzes und der edelste Weg ist, um Lob zu erwirken.
François de La Rochefoucauld
Aus einem tier lässt sich kein mensch machen. und umgekehrt?
Harald Schmid
Kein Fundamentalismus also ohne grundlegende Denkverbote, ohne radikales Misstrauen und Skepsis gegenüber anderen Weltbildern und Lebensentwürfen und deren Anhängern.
Hubertus Mynarek
Übereinstimmung ohne Sympathie gibt ein widerwärtiges Verhältnis.
Hugo von Hofmannsthal
Reißt den Menschen aus seinen Verhältnissen; und was er dann ist, nur das ist er.
Johann Gottfried Seume
Bei jedem Friedensschluss versichern die Staatsmänner, dass alles getan werde, um zu verhindern, dass jemals wieder ein Krieg ausbräche. In den Friedensverträgen aber legen sie jedes Mal neue Keimzellen dazu.
Karl Peltzer
Auch im Reich der Gedanken herrschen Bürokraten.
Michael Rumpf
Im Karneval zeigen die Masken endlich ihre wahren Gesichter.
Peter E. Schumacher
Die Laune ist eine Göttin, die sich mit dem Teufel vergnügt.
Worauf ein Mensch wirklich Wert legen sollte, ist, sich nie ins Unrecht zu setzen, sondern in allem, was er tut, die Natur mit ihrem ganzen Gewicht hinter sich zu haben.
Ralph Waldo Emerson
Charakter ist der Inbegriff des bewußten und unbewußten Willens.
Walther Rathenau
Es ist schon ein großer Unterschied, ob ein Patient geheilt wird oder aber nur verarztet.
Werner Mitsch
Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt.
Wilhelm Raabe