Frieren Den Winter abschaffen. Oder sich wärmer anziehen.
Walter Ludin
Schlußverkäufe: Die Olympischen Spiele der Taschendiebe.
Alberto Sordi
Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
Alexis de Tocqueville
Über der Nation liegt ein Bann, den, wie es scheint, nur die vorrückende Zeit, das Absterben der immer noch verantwortlichen Generation, der Tod jedes Einzelnen, der ihr angehört, nach und nach von uns nehmen kann.
Arthur Moeller van den Bruck
Nichts geschieht in der Natur, was derselben als Schlechtigkeit zugerechnet werden kann.
Baruch Benedictus de Spinoza
Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder herauskommst.
Elazar Benyoëtz
Ein himmelhoher Unterschied: Gedanken können wir uns machen – Gefühle nicht.
Ernst Ferstl
Wer nicht mehr lacht, der ist nur halb noch Mensch.
Ernst Raupach
Demut ist oft nur geheuchelte Unterwürfigkeit.
François de La Rochefoucauld
Wohin seid ihr, goldne Tage? Wohin bist du, Feenland, Wo ich ohne Wunsch und Klage Lebte an der Unschulds Hand?
Franz Grillparzer
Schach ist Krieg, im Schach geht es um testosterongesteuerte Urschreie.
Garri Kimowitsch Kasparow
Das Gewissen spricht, aber der Eigennutz schreit.
Jean Antoine Petit-Senn
Wenn die Mode und die herrschende Meinung erst falsche Begriffe, die Erziehung und die Sitte erst üble Gewohnheiten fest begründet haben, wird der eigentliche Wert der Dinge verkannt und der Geschmack der Menschen verdorben.
John Locke
Die Politik hat von jeher mit eingegangenen lästigen Verpflichtungen gebrochen, wenn diese unerträglich wurden, oder der Zeitpunkt geeignet erschien, sich ihrer zu entledigen.
Julius von Verdy du Vernois
Kein Bösewicht kann glücklich sein, am wenigsten ein Verführer.
Juvenal
Man erkennt Menschen, die nicht sagen, was sie denken, daran, dass sie einem sagen was man denkt.
Ludwig Drahosch
Eine Welt, in der nie verziehen wird.
Milan Kundera
Ein Teil unserer besitzenden Gesellschaft... hat die "Duldung des Schlechten" zur Kunst ausgebildet... Wir haben heute nicht mehr nötig, die Verderbtheit von Paris zu beziehen; die heimischen Erzeugnisse übersteigen den Bedarf so, daß wir bereits auszuführen imstande sind.
Otto von Leixner
Den Hund, der reich ist, rufen die Leute.
Sprichwort
Einer blühenden Schönheit blüht kein schönes Schicksal.
Ein schlechter Arbeiter beschuldigt sein Werkzeug.