Wie man Krieg führt, wissen wir. Wie aber führt man Frieden?
Walter Ludin
Das Wichtigste im Verkehr mit Menschen: ihnen ihre Ausreden wegräumen.
Arthur Schnitzler
Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
Bibel
Ich halte es nicht für das größte Glück, einen Menschen ganz enträtselt zu haben. Ein größeres Glück ist es noch, bei dem, den wir lieben immer neue Tiefen zu entdecken.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Güte einer Ehe bewährt sich dadurch, daß sie einmal eine "Ausnahme" verträgt.
François de La Rochefoucauld
Glückselig nenne ich den, der, um zu genießen, nicht nötig hat, unrecht zu tun, und, um recht zu handeln, nicht nötig hat zu entbehren.
Friedrich Schiller
Was ohne Furcht ist in der Jugend, Das bleibt im Alter ohne Tugend.
Hugo von Trimberg
Gegen das Unabänderliche hilft kein Argumentieren. Das einzige, was gegen Ostwind schützt, ist in warmer Mantel.
James Russell Lowell
Rund 20 Prozent des Weingenusses hängen mit dem richtigen Glas zusammen.
Jancis Robinson
Mit einem Blick ein Weltbild erfassen, ist Kunst. Wie viel doch in ein Auge hineingeht!
Karl Kraus
Er besaß das Seltenste auf Erden: gesunden Menschenverstand.
Oscar Wilde
Normalmensch ist, wer Tiere zu schlachten furchtbar findet und sie zu essen köstlich.
Paul Mommertz
Eine solche Hypothese brauche ich nicht!
Pierre-Simon Laplace
Vor der Gewalt zieht sich das Recht zurück, wie die Strohsandale vorm Gewitter.
Sprichwort
Bei einem langen Weg und in einem schmalen Bett wirst du den Freund kennenlernen.
Das Leben ist zu kurz, um schlechte Suppe zu essen.
Die gegenwärtige Welt ist ein Koordinatensystem. An der zentralen Stelle ist der Wert gleich null.
Ulrich Erckenbrecht
Die Klage der Halbbildung ist das Gaudium der Anderthalbgebildeten.
Gotteskinder werden immer stärker im Leiden.
Wilhelm Busch
Liebe ist eine Pflanze, die nur im Boden der Achtung perennieren wird. Keimt sie in dem Sumpfe der Sinnlichkeit, so schießt sie, ein üppiges Unkraut, rasch empor, und der nächste Lenz findet sie verdorrt am Boden liegend, ohne Fähigkeit, je wieder Blätter zu treiben.
Wilhelm Foerster
Der Herr läßt Gras wachsen auf den hohen Bergen; aber als lieber Gott hat er seinen schönen Blumen den Aufenthaltsort durchschnittlich doch mehr im Tal angewiesen.
Wilhelm Raabe