Wenn es ums Prinzip geht, geht's um meinen Vorteil oder um den Nachteil der andern.
Walter Ludin
Wo es Hände braucht, sind Worte völlig unnütz.
Äsop
Beugt Ihr Euch jedem Geschehen, Ihr Frommen, als himmlischem Ratschluß – dürft ihr den Zweifler nicht schmähen – preisen den Edlen nicht mehr. Allmacht, wie Ihr sie versteht, sie schuf ja Gerechte wie Sünder. Schuldlos vor ihr ist der Schelm, töricht, wer richtet, wer straft. Angst oder Wahn steigt so, nicht Andacht, empor im Gebete. Und seinen Gott in der Brust hütet der Zweifler allein.
Arthur Schnitzler
Ohne Spitzentechnologie, Innovation und moderne Infrastruktur würden wir ein armes, kaltes, langweiliges Land.
Christian Lindner
Über die Verfälschung der Vergangenheit eines Volkes führt der sicherste Weg zur Vernichtung seiner Zukunft.
Erich Limpach
Alles sollte erlernt werden, nicht um damit anzugeben, sondern um es anzuwenden.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich kann mich nicht mit Schumacher vergleichen, er fährt in einer anderen Liga.
Gerhard Berger
Dass es durch Kündigungsschutz weniger Einstellungen als möglich gibt, kann mir niemand wirklich glaubhaft belegen.
Gerhard Schröder
Ich kann es nun einmal nicht lassen, in diesem Drama von Mathematik und Physik – die sich im Dunkeln befruchten, aber von Angesicht zu Angesicht so gerne einander verkennen und verleugnen – die Rolle des (wie ich genugsam erfuhr, oft unerwünschten) Boten zu spielen.
Hermann Weyl
Wenn Familien sich lange erhalten, so kann man bemerken, daß die Natur endlich ein Individuum hervorbringt, das die Eigenschaften seiner sämtlichen Ahnherrn in sich begreift, und alle bisher vereinzelten und angedeuteten Anlagen vereinigt und vollkommen ausspricht. Ebenso geht es mit den Nationen, deren sämtliche Verdienste sich wohl einmal, wenn es glückt, in einem Individuum aussprechen.
Johann Wolfgang von Goethe
Nicht Geld, sondern Schlauheit und Kraft regiert die Welt.
John Knittel
Meines Erachtens hat die Kirche weder Ja noch Nein zu sagen, sondern ausschließlich Amen.
Konrad Adenauer
Je mehr Verbote und Einschränkungen, desto ärmer ist ein Volk. Je mehr Gesetzte und Vorschriften, desto mehr Diebe und Räuber gibt es.
Lew Sinowjewitsch Kopelew
Zeitanhalter winken, schade um die Zeit.
Manfred Hinrich
Die wahrsten Empfindungen sind immer die allernatürlichsten, auch in der Religion. Denn es gibt auch in der Religion Kurzweil und Ernst.
Matthias Claudius
Keine Demokratie kann ohne Elite bestehen.
Otto Heuschele
Das Land mit den zwei Wasserhähnen - wo gibt es das sonst noch?
Ralf Schumacher
Tibets Kultur zu zerstören ist so frevelhaft, als würden wir Italiener systematisch die Renaissance in Florenz und Rom beseitigen.
Reinhold Messner
Das Böse ist der Preis der Freiheit.
Rüdiger Safranski
Die Abhängigkeit der Frau war in den besitzenden Klassen immer am ausgeprägtesten.
Simone de Beauvoir
Wer sich weder durch Lob verführen, noch durch Tadel in Verwirrung bringen läßt, der besitzt großen Herzensfrieden.
Thomas von Kempen