Es sind nicht die Hellsten, welche die Dunkelhäutigen für dumm halten.
Walter Ludin
An sich betrachtet ist kein Wort schädlich, es stamme woher es wolle, und über seine Zweckdienlichkeit entscheidet nicht ein zum Sonderzweck eingesetzter Gerichtshof, sondern die Zeit. Sie allein läßt sprießen und verkümmern, sie stößt ab, was sein Dasein nicht mehr zu rechtfertigen vermag, sie begünstigt lebenkräftige Keime, die der Wind aus aller Welt uns zutraegt, und sie verschafft dem tüchtigen Wort die freie Bahn.
Alexander Moszkowski
Mädchen schlafen lieber mit einem Helden, als mit einem Nussknacker.
B. Traven
Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.
Bibel
Zeit, die man nicht genießen kann, muß man sich vertreiben.
Ernst Ferstl
Nichts übt größere Macht auf, als der Drang der Not.
Euripides
Das Leben, das Ende und den Tag, lobt erst der Abend.
Francesco Petrarca
Einen allein kann man nicht beschützen. Man kann nur alle Menschen beschützen.
Icchokas Meras
Sehen Sie gen Himmel, Gottes Sternenschrift, die Urkunde unserer Unsterblichkeit, die glänzende Charte unserer weitern Wallfahrt! Wo endet das Weltall? Und was sollte meinem Geist an dieses träge Staubkorn fesseln, sobald mein Leib, diese Hülle, herabsinkt?
Johann Gottfried Herder
Kaum glaublich und doch bewiesen, daß Neid und Prahlerei zusammengehen. Es ist, als wenn der künstliche Überschuß des Erlogenen beim Prahlen die Negative im Gefühl des Neides decken und umgekehrt die Lücke im Selbstgefühl, die zum Neide drängt, sich erst wieder füllt durch Prahlerei. Daher die seltsame Erscheinung, daß ruhmgekrönte Menschen, die den Neid gar nicht nöthig hätten, dennoch neidisch sind. Sie sind eben nebenbei Prahler.
Karl Gutzkow
Jedes Jahr müßte ein Wahljahr sein. Im Wahljahr gibt es keine Steuererhöhungen.
Lothar Schmidt
Die Stunde, die uns das Leben gab, verringerte schon seine Dauer.
Lucius Annaeus Seneca
Direktoren sind nicht alle direkt Toren.
Manfred Hinrich
Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe.
Muhammad Ali
Der Gott dieses Jahrhunderts ist der Reichtum.
Oscar Wilde
Ueber die Fehler, welche in der auswärtigen Politik begangen wurden, wird sich die öffentliche Meinung in der Regel erst klar, wenn sie auf die Geschichte eines Menschenalters zurückzublicken im Stande ist, und die Achivi qui plectuntur sind nicht immer die unmittelbaren Zeitgenossen der fehlerhaften Handlungen.
Otto von Bismarck
Dieser Satanstrank ist so köstlich, dass es eine Schande wäre, ihn den Ungläubigen zu überlassen.
Papst Clemens VII
Ein schlechter Freund ist so schlimm wie ein Feind.
Sprichwort
Die Juden werden nur wegen ihrer Tugenden gehaßt, nicht wegen ihrer Fehler.
Theodor Herzl
Wie stark leidet einer? Verschiedene Dicke der Haut. Ausdruck nicht zu prüfen auf seine Richtigkeit.
Wilhelm Busch
Mama! Die ewige Zuflucht der Kraftlosen im Unglück.
Wladimir Tendrjakow