Damen auf der Weide tönt galanter als Kühe.
Walter Ludin
Nicht der Verstand, sondern das Herz ist der Sumpf, der die Giftpflanze des Unglaubens erzeugt.
Eduard Graf Lamezan-Salins
Die Zeit heilt keine Wunden. Man lernt damit zu leben. Das ist alles.
Else Pannek
In allem Geschaffenen ist eine Einheit wirklich, gegenwärtig, lebendig, und jede Tat wirkt in jede spätere Tat hinein und wird durch frühere Tat mitbestimmt.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wirklich zufrieden mit sich kann nur leben, wer sich für bedeutend und unentbehrlich hält.
Friedrich Löchner
Gott will nicht leere Köpfe und engherzige Gemüter zu seinen Kindern, sondern solche, deren Geist von sich selbst arm, aber reich an Erkenntnis Seiner ist und der in diese Erkenntnis Gottes allen Wert setzt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Wer viel weiß, hat viel zu Sorgen.
Gotthold Ephraim Lessing
Wer den schlanken Staat will, muss den fetten Staat auf Diät setzen.
Guido Westerwelle
Wo dem Gesetz der Sittlichkeit nichts verletzend entgegentritt, ist das Erlaubte oder Gerechte; was aber dessen Forderungen befriedigend erfüllt, ist das Gute, oder Tugend.
Heinrich Zschokke
Die Erhabenheit ist von allem Guten das Höchste. Das Gelingen ist das Zusammentreffen von allem Schönen. Das Fördernde ist die Übereinstimmung von allem Rechten. Die Beharrlichkeit ist die Grundlinie von allen Handlungen.
I Ging
Ein Schriftsteller, der eilt, heute und morgen verstanden zu werden, läuft Gefahr, übermorgen vergessen zu sein.
Johann Georg Hamann
Nichts liegt der amerikanischen Seele ferner, als die Erkenntnis der eigenen Barbarei.
Josef Haslinger
Mit dem Wind, den man selber macht, lassen sich die Segel nicht füllen.
Karl Heinrich Waggerl
Theater ist eine nostalgische Kunst geworden. Das Kino kann die heutige Gesellschaft weit besser darstellen.
Patrice Chéreau
Meistens ist das, was wir Realität nennen, bloß Gewohnheit.
Robert Musil
Es ist besser gut als böse zu sein, aber manchmal erreicht man Gutes nur zu einem erschreckend hohen Preis.
Stephen King
Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.
Thomas von Aquin
Für einen Kaiser ziemt es sich, im Stehen zu sterben.
Vespasian
Wer nicht den Geist seines Alters hat, hat seines Alters ganzes Ungemach.
Voltaire
Frauen teilt man in zwei Gruppen: in solche, die gut gekleidet sind, und in solche, bei denen es gut ist, dass sie gekleidet sind.
Wieslaw Brudzinski
Unbefriedigend? Ist es vielleicht ein Verdienst, mit sich zufrieden zu sein? In jeder Beziehung gut und makellos, wer das ist, dem kommt es nicht in den Sinn, sich zu verurteilen. Und ihm kommt es nicht in den Sinn, etwas Neues zu schaffen - wozu denn, wenn auch so alles gut und zufriedenstellen ist. Was bringt ein Zufriedener schon für einen Nutzen?
Wladimir Tendrjakow