Bekenntnis eines christlichen Schriftstellers: Ich kam als Analphabet auf die Welt und als Heide.
Walter Ludin
Mein Vater lehrte mich zu arbeiten, aber er hat mich nicht gelehrt, es gern zu tun.
Abraham Lincoln
Brachte Furcht es zuwege, daß du nicht sündigtest, die Liebe bringt es zuwege, daß du selbst nicht sündigen wolltest, wenn du es ungestraft könntest.
Augustinus von Hippo
Es muß der Rechtsgelehrte wählen eins von beiden: Entweder Unrecht sprechen oder Unrecht leiden.
Christian Wernicke
Der Pfad, auf dem der Held zur Größe wallt, ist steil und schmal, die meisten schreiten ihn in Einsamkeit.
Emanuel Geibel
Der Hochmut ist so sehr die Grundlage des Bösen; daß er sich in die verschiedenen Schwächen der Seele mischt; er glänzt im Lächeln des Neides, er gibt sich kund in den Genüssen der Wollust, er zählt das Gold des Geizes und folgt den Grazien der Weichlichkeit.
François-René de Chateaubriand
Vergiß nicht, daß jede schwarze Wolke eine dem Himmel zugewandte Sonnenseite hat.
Friedrich Wilhelm Weber
Wenn man Schritt halten will, muss man ab und zu auch in Kuhmist treten.
Gabriel Laub
Kinder brauchen gar nicht viel, wollen zumeist gar nicht viel, sie wollen gelassen sein. Die Atmosphäre des Hauses ist alles.
Georg Simmel
Bestimmt muss es eine Macht geben, die stets dafür sorgt, das sich die Dinge unter den demütigsten Umständen abspielen.
Graham Greene
Unterwegs zu sich selbst ist man ein Leben lang jeden Tag aufs neue. Und in den Momenten wunschlosen Glücks ist man bei sich angekommen.
Hans Kruppa
Touristen sind laufendes Kapital.
Hans-Horst Skupy
Wenn man erfolgreich ist, dann überschlagen sich die Freunde, aber erst wenn man einen Misserfolg hat, dann freuen sie sich wirklich.
Harry S. Truman
Allemannen hießen wir, jetzt heißen wir füglich Alleweiber.
Johann Gottfried Seume
Vergebens sprichst du, o Seele, zu einem entseelten Geschlecht!
John Henry Mackay
Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.
Khalil Gibran
Ich bin gern in Gesellschaft einer guten Frau. Wobei ich entscheide, ob sie gut ist.
Klaus Löwitsch
Wenn die Wissenschaftler erst mal wissen, wie so ein Universum funktioniert, machen sie eins.
Manfred Hinrich
Wer nichts verlieren kann, darf etwas wagen.
Titus Petronius
Im Abgrund blau und tief Die Körperlosen schweben, Sie zaubern und beleben Die nächtige Harmonie, - Den Frühling grüßen sie!
Wassili Andrejewitsch Schukowski
Der Inbegriff aller Dinge, die Welt, die absolute Totalität eröffnet dem Forscher nicht weitere und nicht geheimnisvollere Räume, als dem Kinde die eng begrenzte Wiese und das Stückchen Himmelsblau darüber bietet. Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren; er spürt ihn früh; aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens schnell und leicht.
Wilhelm Raabe