Um Geld zu verdienen brauchen wir keine grandiose, makellose Literatur. Was wir brauchen ist Mittelmaß, Massenware. Was zählt, ist das verkaufte Papier. Und nicht die Worte, die drauf stehen.
Walter Moers
Um etwas zu gelten in dieser Welt, muß man tun, was man kann, was man soll und was sich schickt.
Antoine de Rivarol
Die Welt der Kunst und Fantasie ist die wahre, the rest is a nightmare.
Arno Schmidt
Die Naturgesetze sind rohe, unbeugsame Gewalten, welche weder Moral noch Gemütlichkeit kennen.
August Christoph Carl Vogt
Eine schlechte Handschrift sollte man niemals verzeihen, sie verrät mindestens eine schimpfliche Trägheit. Das Absenden eines schlecht geschriebenen Briefes ist eine so unverschämte Handlung, wie ich nur irgendeine weiß.
Barthold Georg Niebuhr
Eine Devise der Vereinigten Staaten: E pluribus unum, aus vielen eine Einheit, birgt vielleicht gar eine versteckte Anspielung auf die pythagoräische Definition der Schönheit: Zurückhaltung der Vielheit in der Einheit...
Edgar Allan Poe
Die Fragen von morgen wachsen auf den Antworten von heute, die wir auf die Fragen von gestern gegeben haben.
Ernst Ferstl
Das Leben kann uns viel Freude bereiten, wenn wir bereits sind für das, was es für uns bereithält.
Klar ist's, daß im Tun und Handeln, nicht im Grübeln, 's Leben liegt
Franz Grillparzer
Alle großen weltgeschichtlichen Vorgänge ereignen sich zweimal: Das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce!
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die göttliche Vorsehung regiert alles, und was wir für ein Übel halten, ist Arznei.
Hieronymus
Das Wasser, das von Eis und Schnee herkommt, ist schlecht. Denn sobald es einmal gefroren ist, kehrt es nicht in den ursprünglichen Zustand zurück.
Hippokrates von Kós
Es kann und sollte Frömmigkeit in guter Laune geben; man kann und soll beschwerliche, aber notwendige Arbeit in guter Laune verrichten : denn alles verliert seinen Wert dadurch, daß es in übler Laune und mürrischer Stimmung begangen oder erlitten wird.
Immanuel Kant
Nur an sich und an das Gegenwärtige denken, ist die Quelle der Fehlgriffe in der Staatskunst.
Jean de la Bruyère
Der Mensch kann nichts wollen, wenn er nicht zunächst begriffen hat, daß er auf nichts anderes als auf sich selber zählen kann, daß er allein ist, verlassen auf der Erde inmitten seiner unendlichen Verantwortlichkeiten, ohne Hilfe noch Beistand, ohne ein anderes Ziel als das, das er sich selbst geben wird, ohne ein anderes Schicksal als das, das er sich auf dieser Erde schmieden wird.
Jean-Paul Sartre
Die Laster stritten, wer von ihnen am eifrigsten gewesen sei, dem Bösen auf der Welt zu dienen; den Preis erhielt die Heuchelei.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Derjenige, der ein reines Gewissen hat, besitzt oft nur ein schlechtes Gedächtnis.
Sprichwort
Wäge deine Worte! Jedes könnte das letzte sein.
Stanislaw Jerzy Lec
Das Gespenst des Kommunismus ging nicht lange um. Die Schreckgestalt der Religion bedroht uns noch heute.
Thomas Häntsch
Der Umzug im eigenen Bewusstsein ist der einzig interessante Umzug.
Ute Lauterbach
Erstaunlich: Herzen haben keinen Verstand und können sich dennoch irren.
Werner Friebel