Ein Mensch, der keine Feinde hat, hat auch keine Freunde.
Walter Scheel
Je größer das erlebte Gefühl der Unterlegenheit eines Menschen ist, desto größer ist die Heftigkeit, zu erobern, und desto gewaltsamer ist die emotionale Unruhe.
Alfred Adler
Indem man sich beklagt, tröstet man sich.
Alfred de Musset
Der Staat ist das Biest. Der Staat, der den Müttern die Söhne nimmt, um sie den Götzen vorzuwerfen.
B. Traven
Wer das Leben, die Welt, die Menschheit im Ernste und im Spaß verstehen will, der nehme ein Weib, der sei mit ihr eine Seele und ein Leib: so kommt ihm die Arbeit, die Religion, die rechte Haltung, der zufriedene Sinn, der Lebensverstand, die leibliche Wohlfahrt von selbst.
Bogumil Goltz
Demokratie heißt Regierung durch Diskussion, aber sie ist nur wirksam, wenn man die Leute dazu bringt, daß sie aufhören, nur zu reden. (Ich definiere Demokratie ebenso. Aber ich glaube, dass sie gerade durch Diskussion funktioniert. Deshalb komme ich nun zum Ende. Denn ich habe Sie lange genug vom Reden abgehalten und freue mich auf die Diskussion!)
Clement Attlee
Großen Herren und schönen Frauen soll man gern dienen und wenig trauen.
Georg Rollenhagen
Ein Blümlein, wenn's die Sonne spüret, Sich öffnet stille, sanft und froh: Wann GOttes Gnade dich berühret, Laß auch dein Herz bewirken so.
Gerhard Tersteegen
Die Einsamkeit tut fast, was die Jugend getan; oder verjüngt sicherlich den Geist, stärkt und befeuert die Phantasie...
Giacomo Leopardi
Ich empfange und verarbeite täglich neue Eindrücke; wie kann ich da heute noch der gleichen Meinung sein wie vorige Woche?
Johann Ludi
Ich find', jede Beleuchtung ist unangenehm. Wenn man jemanden haßt, ist man froh, wenn man ihn nicht sieht; wozu die Beleuchtung? Wenn man jemanden liebt, is man froh, wenn einen d' andern Leut' nicht sehn; wozu die Beleuchtung? Die übrige, gleichgültige Welt nimmt sich im Halbdunkel noch am erträglichsten aus; wozu also die Beleuchtung?
Johann Nestroy
Dienen lerne beizeiten das Weib...
Johann Wolfgang von Goethe
Die erste Lektion, die das Lesen Sie lehrt, ist, mit sich allein sein zu können.
Jonathan Franzen
Nicht das Bewußtsein bestimmt das Leben, sondern das Leben bestimmt das Bewußtsein.
Karl Marx
Nicht durch parlamentarischen Verhandlungen können die großen konstitutionellen Streitfragen, bei denen jeder Teil in seinem Rechte zu sein glaubt, entschieden werden; es kann nur im Gefolge von Ereignissen geschehen, durch welche der eine oder andere das Übergewicht bekommt.
Leopold von Ranke
Manche Politiker unserer Zeit pflegen es als einen sich von selbst verstehenden Satz hinzustellen, daß kein Volk frei sein dürfe, bis es fähig sei, sich seiner Freiheit zu bedienen. Dieser Grundsatz ist des Toren in der alten Geschichte würdig, der beschloß, nicht eher ins Wasser zu gehen, als bis er schwimmen gelernt habe.
Lord Thomas Babington Macaulay
Einen steinigen Weg zu gehen, dauert zwar immer etwas länger. Aber es ist der bessere Weg, wenn er der gerade Weg ist.
Maria Theresia Radloff
Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin.
Salvador Dali
Gutes Gänseküken, böse Gans.
Sprichwort
Ich bin es auch müde, mich mit langweiligen oder unliebsamen Menschen abzuquälen und mich um die Gunst von Nobodies zu bewerben.
Theodor Fontane
Ich habe gelernt, mich des Wortes "unmöglich" nur mit äußerster Vorsicht zu bedienen.
Wernher von Braun