Man gibt Geld aus, das man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um damit Menschen zu imponieren, die man nicht mag.
Walter Winchell
Jack London erlebt den russisch-japanischen Krieg 1905 in Korea als Korrespondent. Eines Abends steht die ganze Bevölkerung des Dorfes, in dem er Quartier genommen hat, unter seinem Fenster. Er hofft, sich als Schriftsteller feiern lassen zu können, aber die Leute wollen nur sein künstliches Gebiß sehen. Immer wieder nimmt er seine Zähne heraus und setzt sie wieder ein. Von Jubel umtost.
Anonym
Mißtraue einem Mann, der an das häusliche Glück nicht glauben will.
Carmen Sylva
Was man jetzt hochtrabend so Erfahrung nennt, waren einst Fehler.
Erhard Blanck
Das Internet wird öffentlich zugänglich.
Florian Langenscheidt
Gunst ist ein teures Beförderungsmittel. Sie wird mit innerer Freiheit bezahlt.
Georg von Oertzen
Der Wissenschafter macht eine fünfjährige multizentrische randomisierte prospektive kontrollierte Doppelblindstudie, und der Arzt verschreibt das Medikament von der Firma, die ihm vorgestern ein Taschenmesserchen schenkte.
Gerhard Kocher
Auch die öffentliche Meinung ist eine Gottheit.
Hesiod
Pensionat jungfräulich verlassen, aber keusch? nein!
Honore de Balzac
Persönlichkeiten mit Niveau haben immer Zeit, wenn sie zur Sache befragt werden. Nur niedere Geister jagen wortlos weiter und haben nie Zeit.
Horst Krüger
Wo nichts Gutes ist, da lauert etwas Schlechtes. Leer ist kein Herz.
Jeremias Gotthelf
Die Erinn'rung reinen Glücks Bleibt so schön wie Gegenwart.
Joseph Victor von Scheffel
Das ist der Triumph der Sittlichkeit: Ein Dieb, der in ein Schlafzimmer gedrungen ist, behauptet, sein Schamgefühl sei verletzt worden, und erpresst durch Drohung mit der Anzeige wegen Unsittlichkeit die Unterlassung der Anzeige wegen Einbruchs.
Karl Kraus
Ein Kieselstein fällt in den See, er zieht dort große Kreise, er denkt noch: so könnt 's weitergeh'n, da sinkt er still und leise...
Klaus Ender
Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.
Konfuzius
Leben und Tod fragen und antworten einander.
Manfred Hinrich
Niemand ist so alt, daß er nicht noch ein Jahr leben zu können glaubt.
Marcus Tullius Cicero
Die Liebe stirbt niemals an Hunger, wohl aber an Übersättigung.
Ninon de Lenclos
Wer würde Hektor kennen, wenn Troja glücklich geblieben wäre? Nur auf der Unglücksbahn schreitet zum Ruhm der Held.
Ovid
Jedes Vorwärtsstreben kommt aus einem Ungenügen, einer Sehnsucht, einem Mangel an innerem Glück.
Paul Ernst
Ihre Gesprächsführung zeichnet sich durch angemessene und schlagfertige Reaktionen, teilnehmendes Zuhören und große Einfühlsamkeit aus. Damit kann Sandra Maischberger als ein Vorbild für die Sprachgemeinschaft gelten.
Wolfgang Menge