Unser Leben sei wie unser Atem: rhythmisch und leidend, stetig sich selbst erfüllend, keines Zweckes gedenkend.
Walther Rathenau
Gottes Natur ist herrlich überall, und es kommt oft nur auf das Auge und Herz an, mit dem man sie erblickt.
Albert Emil Brachvogel
Manche Gedanken sind wie ungespaltenes Holz. Wer den geeigneten Ofen hat, kann damit heizen. Andere müssen spalten und manche müssen die wärmehaltenden Scheite liegen lassen und derweilen frieren.
Berthold Auerbach
Güte ist durch die Erkenntnis von den Schlacken der Leidenschaft geläuterte Liebe.
Buddha
Wie sollte man wohl leben, wenn man nicht fortwährend bei sich wie bei den anderen hunderterlei Krumm gerade sein ließe.
Christian Morgenstern
Was aber wird Gott mit denjenigen machen, die nichts von seinem Sohn gehört haben? Wird er Taube bestrafen, weil sie nichts hören konnten?
Denis Diderot
Vivisektion Des Menschenlebens edles Gut Beschützt des Wissens Hoheit, Entartend in der Wissenswut, Zu tiefster Menschenroheit.
Emil Claar
Neid ist schon fast eine Tugend, weil er doch vielen die Kraft verleiht, den Beneideten nachzueifern.
Erhard Blanck
Inseln der Freude: Das Salz der Augenblicke versüßt den Alltag.
Ernst Ferstl
Wer sich nicht oft gern täuscht, der hat die rechte Weisheit noch nicht.
Ernst von Feuchtersleben
Hattest du dann recht, wenn dir der Ausgang recht gibt?
Gotthold Ephraim Lessing
Niemand kann mich zwingen, auf seine Art glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, welcher ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit anderer, einem ähnlichen Zwecke nachzustreben, nicht Abbruch tut.
Immanuel Kant
Die Menschen soll keiner belehren als einer, der sie recht herzlich liebt.
Jean Paul
Sei in der Nähe gut und scheine nicht bös in der Ferne!
Johann Caspar Lavater
Als gäbs einen Gott so im Gehirn, Da! hinter des Menschen alberner Stirn, Der sei viel herrlicher als das Wesen, An dem wir die Breite der Gottheit lesen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Bourgeoisie ist in keinem Lande sehr erfreulich. Der Nationalcharakter kann ihre spezifischen Eigenschaften mildern oder noch mehr ans Licht treten lassen.
Kurt Tucholsky
Wenn die gesamte politische Handlungsbefugnis in der Hand des Volkes liegt, so ist gerade die Gleichheit eine Ungleichheit, da sie keine Abstufungen nach dem wahren Wert der einzelnen Persönlichkeit zuläßt.
Marcus Tullius Cicero
Sommer - entflogener Traum! Und Frühling - welch sagenhaft fernes Gerücht! Ein welkes Blatt treibt still im weiten Raum, und alle wissen: Herbst.
Mascha Kaléko
Die Welt kann nicht bestehen, wenn die Menschen selbstsüchtig sind, es muß Menschen geben, welche sich opfern.
Paul Ernst
Überzeugung kann man nicht verhüten.
Stefan Schütz
Ich weiß, dass auf meinen Mann Verlass ist. Er ist nicht nur treu, sondern auch ausgesprochen clever - er weiß einfach, was er an mir hat!
Tanja Frentzen