... denn in uns eingepflanzt ist der Drang nach oben, in Sehnsucht, Wollen und Handeln. Ein Denken, das diesen Drang zu vernichten strebt, macht uns zu Verzagten des Gewissens, zu Stümpern des Tuns.
Walther Rathenau
Unsterblichkeit ist etwas Biologisches oder vielleicht auch Religiöses. Unendlichkeit spielt mit der Welt der Ideen und ist völlig unabhängig davon, ob wir sterblich oder unsterblich sind.
Albrecht Beutelspacher
Beim Menschen sollte alles schön sein: das Gesicht, die Kleidung, die Seele und die Gedanken.
Anton Tschechow
Wer zum Leben nicht ja sagen kann, sollte wenigstens sagen: na ja...
Emanuel Geibel
Die Wahrheit und schöne Frauen sollten nackt sein – aber auch noch ungeschminkt?
Erhard Blanck
Wenn die Künstler immer nur unter gerechten Regierungen arbeiten sollten, wann kämen sie dann überhaupt zum Arbeiten?
Francisco de Goya
Schwer ist's feurige Geister zu zügeln; Schwerer noch träge zu beflügeln.
Friedrich von Bodenstedt
Es ist nicht wahr, daß Kanonen mehr vermögen als Worte und Gedanken.
Gottfried August Bürger
Nur die Charakteränderung – namentlich der Arbeitgeber – kann den sozialen Frieden herbeiführen.
John Stuart Mill
Undankbar sind wir alle. Frage sich jeder selbst: Es wird keiner sein, der sich nicht über einen Undankbaren zu beschweren hätte.
Lucius Annaeus Seneca
Zu spät gibt, wer erst dem Bittenden gibt.
Der Optimist fährt bei Rot und hat Glück, es passiert nichts, der Pessimist hält auch bei Grün und hat Glück, es passiert was.
Manfred Hinrich
Der Papst macht immer wieder die alten Kardinalfehler.
Kein Mensch auf der Welt hat soviel Macht wie der Despot auf dem russischen Zarenthron, aber auch er kann das Niesen nicht unterdrücken.
Mark Twain
Je größer Christe, je mehr Anfechtung; je mehr Sünd, je mehr Furcht.
Martin Luther
Es gibt ein Recht, das alle Rechte bricht, Recht zu leben und zu lieben.
Max Eduard Liehburg
Auch Kinder haben Ohren.
Sprichwort
Weder Christ noch Heide erkennt das Wesen Gottes, wie es in sich selber ist.
Thomas von Aquin
Ich bin überzeugt, daß ich meinen Erfolg drei Dingen verdanke: Glück, Talent und Lockerheit.
Til Schweiger
Was war ich 1961 bei meinem Wechsel zu Mantova für ein naiver Siech! 70.000 Franken habe ich mit dem Wechsel verdient. Ich dachte, das ist ja ungeheuer viel Geld. Später erfuhr ich, dass man mir das Dreifache geboten hätte, wenn ich beim Verhandeln etwas hartnäckiger gewesen wäre.
Toni Allemann
Im Hörfunk kannst du Persönlichkeit und Phantasien einbringen und Sprache in Bilder umsetzen.
Werner Hansch