Fürchterlich ist die Frömmigkeit der Phantasielosen. Als Jesus die geistig Armen selig pries, meinte er die Einfältigen, nicht die Handgreiflichen.
Walther Rathenau
Ein Wohltäter ist nicht, wer auf Vergeltung wartet, sondern wer einfach wohlzutun sich vornimmt.
Demokrit
Manche scheinen ihre Finger nur zu haben, um auf andere weisen zu können.
Erhard Blanck
Wo Begeisterung zum Vorschein kommt, verschwindet die Gleichgültigkeit.
Ernst Ferstl
Wir unterschätzen unseren Einfluß total. Zumindest den auf uns.
Zwei Aufgaben des Lebensanfangs: Deinen Kreis immer mehr einschränken und immer wieder nachprüfen, ob du dich nicht irgendwo außerhalb deines Kreises versteckt hältst.
Franz Kafka
Wenn sich der Neid das Gute bemerkt, so bemerkt er's an Andern, Führt das Glück es ihm zu, kennt er das Gute nicht mehr.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Es ist ein Gott kann, meiner Meinung nach, nichts anderes sagen als: Ich fühle mich, bei aller meiner Freiheit des Willens, genötigt, recht zu tun.
Georg Christoph Lichtenberg
Greif nach der Süße des Seins, nicht nach langem Bestehen.
Hafis
Das beharrlich das gleiche Ziel verfolgende Streben des menschlichen Geistes wird schließlich doch über die planlos waltenden Hindernisse das Übergewicht erhalten und den Sieg erringen.
Hermann von Helmholtz
Religion zu haben, ist Pflicht des Menschen gegen sich selbst.
Immanuel Kant
Junge Liebe besonders ist gar gern empfindlich und reizbar; sie ist noch nicht in Wettersturm und Sonnenhitze fest und kompakt geworden.
Jeremias Gotthelf
Auch ein Schritt zurück ist oft ein Schritt zum Ziel.
Konrad Adenauer
Ein Charakter ist ein vollständig gebildeter Wille.
Novalis
Zu den gewandtesten Advokaten dieser Welt gehört – das Gewissen.
Otto Weiß
Versuche nicht, denen das Laufen beizubringen, die noch nicht mal gehen können.
Pavel Kosorin
Es genügt nicht, gut zu sein. Das schafft die Ungerechtigkeit nicht aus der Welt.
Robert Merle
Am ehrlichsten bereue ich die Fehler, die andere begangen haben.
Rudolf Bussmann
Taten der Güte wiegen alle Gebote auf.
Talmud
Ein außerordentlicher Mensch: Er macht, was er kann, und kann, was er macht.
Walter Ludin
Pessimismus: Ein Unterlippenbekenntnis.
Wolfgang Mocker