Was ist ein Ziel? Ein Zustand, von dem man, sobald er erreicht ist, zu neuen Zielen hinwegstrebt – oder eine unerträglich süße, falsche Seligkeit.
Walther Rathenau
Der wahre Kritiker bleibt für mich ein Dichter: ein Gestalter.
Alfred Kerr
Heimwehkrankheit: im Ausland und völlig pleite.
Ambrose Bierce
Die Liebe kann auch Augenärzte blind machen.
Andreas Dunker
Ich wechsle meine Ehemänner, aber nicht meine Freunde.
Brigitte Bardot
Beethovens Musik bewegt die Hebel des Schauers, der Furcht, des Entsetzens und erweckt jene unendliche Sehnsucht, die das Wesen der Romantik ist.
E.T.A. Hoffmann
Reich ist man nicht nur durch das, was man besitzt, sondern noch mehr durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß.
Epikur
Manchen Politiker hindert seine Intelligenz daran, ehrlich zu sein, und das wird ihm zum Verhängnis.
Ernst R. Hauschka
Alle Unordnung kommt von der äußeren Formlosigkeit.
Franz von Sales
Ich habe viel erlebt - gerade in der Vergangenheit.
Franziska van Almsick
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, predigt man denen, die keines haben.
Hanni Schilt
Für viele ein Ballast: Wort halten.
Hans-Horst Skupy
Es beleidigt die Gottheit mehr, wenn man falsch über sie denkt, als wenn man gar nicht über sie nachdenkt.
Jean-Jacques Rousseau
Jeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht.
Johann Geiler von Kaysersberg
Du kannst verlornes Geld erwerben, Kannst Güter wieder erben; Verlornen Namen stellt kein König wieder her!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Lieber keinen guten Schlaf als ein böses Erwachen.
Manfred Hinrich
Man streitet ja meistens nicht zu dem Zweck, die Wahrheit zu finden, sondern um sie zu verbergen.
Maxim Gorki
Schändlich der Mathematiker, der kein Philosoph wird.
Peter Handke
Es ist zum Lachen wie zum Weinen, wir mögen lieben oder hassen, es wurzelt alles in dem Einen: das Herz will sich erschüttern lassen.
Richard Dehmel
Die Christen vor den Löwen! So viele vor einen?
Tertullian
Die Haltlosigkeit ist Ideal geworden und man hat sich verliebt in die unedle Gesinnung. Wie unwürdig nimmt sich neben der heidnischen Mannhaftigkeit der dogmatische Zank der Christen über die Unentbehrlichkeit der göttlichen Gnade aus! Es ist nicht möglich, unmittelbar nach irgendeinem Stoiker den Augustin zu lesen, ohne zu erröten.
Walter F. Otto