Charakter ist der Inbegriff des bewußten und unbewußten Willens.
Walther Rathenau
Wir schaffen in unserer Muttersprache Neuworte, soviel uns gutdünkt, die Vorsichtigen in bescheidener, die Wagemutigen in verstärkter Anzahl. Etliche Draufgänger haben sich in diese Beschäftigung geradezu berufsmäßig eingelebt: sie fabrizieren Worte, wie man einen Bedarfsartikel herstellt, auf Zeit, nach Dutzenden, verwenden sie im Eigenbetrieb und warten auf andere, die sie ihnen abnehmen, was sich allerdings nicht sehr häufig ereignet.
Alexander Moszkowski
Das Niveau der sozialen Sicherung ist und bleibt durchgehend höher als unter der rot-grünen Regierungszeit.
Christian Lindner
Die Angst beflügelt den eilenden Fuß.
Friedrich Schiller
Was den Beitrag des internationalen Sports zur Völkerverständigung betrifft, erlaube ich mir zu bemerken, dass der Sport den heftigen Hass zwischen den Nationen verstärkt und auch zwischen jenen Völkern Zwietracht sät, die ansonsten keinen natürlichen Grund haben, miteinander zu streiten.
George Bernard Shaw
Man sollte die leichte Muse öfters wiegen: noch mehr abnehmen darf sie nicht.
Gerd W. Heyse
Die Blinden werden immer von den Sehenden geleitet werden, oder in die Grube fallen, und sicherlich ist keine Dienstbarkeit und keine Verknechtung schlimmer als die, welche den Verstand betrifft.
Giacomo Leopardi
Die Unentschlossenheit ist schlimmer als die Verzweiflung.
Wenn wir etwas nicht sehen wollen, lässt uns das Leben darüber stolpern.
Gudrun Zydek
Ob ein Leben klein oder groß ist, hängt nicht von kleinen oder großen Umständen ab, sondern von unserem Willen und unserem Herzen.
Bringt man die Leute zum Lachen, so hören sie einem zu, und dann kann man ihnen so gut wie alles erzählen.
Herb Gardner
Ehe der Körper eines großen Mannes Asche ist, kann man selten mit einiger Richtigkeit über seinen Charakter urteilen.
Johann Gottfried Seume
Qual des Lebens – Lust des Denkens.
Karl Kraus
Man wirft viel zu wenig fort, viel zu wenig - gut acht Zehntel aller Bücher zum Beispiel kann man getrost vor der Lektüre fortwerfen, ein Zehntel nach der Lektüre.
Kurt Tucholsky
Der allein liest die Geschichte recht, der beobachtet, von wie großem Einflusse die Umstände auf die Gefühle und Ansichten der Menschen sind, und der so das, was zufällig und vorübergehend in der menschlichen Natur ist, von dem, was wesentlich und unveränderlich ist, unterscheiden lernt.
Lord Thomas Babington Macaulay
Die Hoffnung befeuert den Weisen, aber sie narrt den Vermessenen und den Trägen, die gedankenlos auf ihren Versprechungen ausruhen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Worte sind Samen!
Manfred Hinrich
Lass dich die Macht der Gewohnheit auf falsche Wege nicht drängen. Trau nicht dem irrenden Blick und dem töneversammelnden Ohre. Auch nicht der Zunge: allein der Verstand sei Prüfer und Richter.
Parmenides von Elea
Das Recht auf Dummheit finanziert man am besten durch Einsparungen im Bildungsbereich.
Stephan Sarek
Für Spießer ist Frühaufstehen eine Tugend; vielleicht sogar die einzige während des ganzen Tages.
Walter Ludin
Die Welt ist meine Auster.
William Shakespeare