Wer die Kehrseiten der Menschen gesehen hat: wie kann der noch stolz sein?
Walther Rathenau
Ich bin als Skelett in Lhasa eingetroffen.
Alexandra David-Néel
Frühling weckt die Natur zu lieblicher Fülle des Lebens, Ringe vom Winter auch du, hoffende Seele, dich los.
Arthur Fitger
Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch.
Bibel
Der gute Aphorismus ist wie eine mathematische Formel. Er stellt eine Erfahrungstatsache dar in die eine ganze Menge Einzelerscheinungen aus Welt, Leben und Gesellschaft mit mehr oder weniger Rest aufgehen.
Carl Hagemann
Dieser Krieg war kein Schicksal aus den Wolken. Es war das Versagen einer Welt, unserer Welt.
Carl Zuckmayer
Wenn Menschen einander einmal so ähnlich sind, dass sie miteinander gemeinschaftlich handeln oder sich in Gesellschaft miteinander vergnügen, so ist es ebensowohl eine natürliche Folge ihrer Gesinnung gegeneinander als eine unwillkürliche Wirkung ihre Zusammenlebens, dass sie einander ähnlich zu werden streben.
Christian Garve
Von allen Vergnügungen ist die Jagd dasjenige, was den Fürsten am wenigsten zukommt.
Friedrich II. der Große
Was ist der Mensch, ehe die Schönheit die freie Lust ihm entlockt, und die ruhige Form das wilde Leben besänftigt? Ewig einförmig in seinen Zwecken, ewig wechselnd in seinen Urteilen, selbstsüchtig ohne er selbst zu sein, ungebunden ohne frei zu sein, Sklave ohne einer Regel zu dienen.
Friedrich Schiller
Die Politik ist eine Bühne, auf der die Souffleure manchmal lauter sprechen als die Darsteller.
Ignazio Silone
Der Leute Wesen ist nicht an ihrem Äußeren zu lesen.
Jean de La Fontaine
Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.
Jean Paul Getty
Keine noch so infame und schändliche Handlung gibt es, daß man nicht Beispiele einer noch schlimmeren anführen könnte.
Juvenal
Bühne, Bretter, die die innere Welt verändern.
Manfred Hinrich
Die Jugend gleicht einem ergötzlichen Traum, das Alter einer beschwerlichen Nachtwache.
Mariano José Pereira da Fonseca
Es gibt so kapitale Esel, daß man eigentlich das Tier beschimpft, wenn man ihnen seinen Namen gibt.
Peter Sirius
Vieles, nicht vielerlei (soll man lesen).
Plinius der Jüngere
Vom deutschen Schauspieler verlangt man einen gewissen Kosmopolitismus bei Ausübung seiner Kunst. Er soll Shakespeare, Molière, Calderon, Ibsen, die italienischen, russischen, französischen, nordischen Dichtungen gleich gut spielen wie die deutschen. Franzosen, Italiener, Russen, die ihm in der Darstellungskunst überlegen sind, wären dafür kaum zu haben.
Rudolf Tyrolt
Die Unsterblichkeit des Menschen streite ich weder ab noch bestätige ich sie. Ich sehe keinen Grund, daran zu glauben, habe aber auf der anderen Seite keine Möglichkeit, sie als falsch zu beweisen.
Thomas Henry Huxley
Gewalt und Betrug sind die zwei Haupttugenden im Kriege.
Thomas Hobbes
Die christliche Religion fing mit einem Traum an und endete mit einem Mord.
Thomas Paine