Dem schlechtesten Manne diene, Sohn, daß dir der beste lohne!
Walther von der Vogelweide
Unvergeßlich sind Erinnerungen an Ereignisse, die nicht stattgefunden haben.
Bruno Ziegler
Haltet fest am Vaterland!
Euripides
Alle großen Zeiten der Kultur sind politische Niedergangs-Zeiten: was groß ist im Sinn der Kultur war unpolitisch, selbst antipolitisch.
Friedrich Nietzsche
Wem der Himmel keinen Freund beschert, Weh ihm! der Mann ist keines Grußes wert!
Friedrich von Bodenstedt
Er hustete so hohl, dass man in jedem Laut den doppelten Resonanz-Boden Brust und Sarg mitzuhören glaubte.
Georg Christoph Lichtenberg
Es kommt nicht auf diese oder jene Begründung an. Wir wollen einen größeren Anteil am holländischen Handel.
George Monck
Wir Weiber bestehen überhaupt viel ernsthafter als selbst ein Mann darauf, dass nichts verschleudert werde.
Johann Wolfgang von Goethe
Ohne Gerechtigkeit kann man den Terrorismus nicht besiegen.
Jürgen Todenhöfer
Selbst auch dann würde, wie die Dichter sagen, ein Schauspiel für die Götter gefeiert werden, wenn die Menschen in allen Lagen so handeln und immer so denken wollten, wie sie sich in Stammbüchern und Albums geben.
Karl Gutzkow
Wegen ungünstiger Witterung findet die deutsche Revolution in der Musik statt.
Kurt Tucholsky
Die Erde wäre ein Jammertal voll Grillenfang und Gicht, wüchs' uns zur Lind'rung unsrer Qual der edle Rheinwein nicht.
Ludwig Heinrich Christoph Hölty
Wir sind als Fünfter an fünfter Stelle dahinter.
Oliver Bierhoff
Dasselbe Tor, durch welches der Despotismus und die Willkür einziehen, steht auch dem auswärtigen Feind offen.
Rudolf von Jhering
Weit besser, wer mit finsterm Angesicht dich tadelt, als wer süß und freundlich spricht.
Saadi
Mit wem du gelacht hast, kannst du vielleicht vergessen, mit wem du geweint hast, nie.
Sprichwort
Tote wechseln mühelos die politische Ansicht.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Demokratie führt notgedrungen dazu, daß in der Literatur mittelmäßige, einseitige und flache Köpfe die Vorherrschaft haben.
Stendhal
Ich hasse die Annahme, daß der Mensch alles kann, aber manches kann er.
Theodor Fontane
Das Weib ist dem Mann untertan wegen der Schwäche ihrer Natur und wegen der Kraft des Geistes und des Körpers im Manne.
Thomas von Aquin
Sie müssen sich diesen Beruf so vorstellen: Sie sitzen auf einer Bank im Park und vergiften, wie üblich, die Tauben, da setzt sich eine junge Frau mit ihrem Kind neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem hässliches Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die Tragik meines Berufes, sie müssen den Leuten die Wahrheit sagen. Das ist nicht immer leicht.
Wolfram Siebeck