Der Wert eines Geschenks hängt nicht allein von seiner Größe ab, sondern vor allem, von dem Zeitpunkt, zu dem wir es brauchen.
Waltraud Puzicha
Lebe mit den Besten, ob sie nun vor Jahrhunderten lebendigen Fleisches waren oder ob sie heute herumwandeln; gefalle dir nicht unten im Teich, sondern nach oben ringe dich hinauf, zu den Meistern über dir hinaufschauend, dabei aber hinunterhorchend auf die Stimmen der Zeit, die da kommen und gehen.
Adolf von Wilbrandt
Das Leben dient dem körperlichen Verschleiß.
Christian Arentz
Angesichts vieler kleiner Taten wächst das Misstrauen gegenüber großen Worten.
Ernst R. Hauschka
Das Mittelalter ist die Zeit der größten Leidenschaften.
Friedrich Nietzsche
Wo Zorn nimmt Überhand, da steigt ein Nebel auf, der den Verstand verblend und wehrt ihm seinen Lauf.
Friedrich von Logau
Vielleicht ist noch nie ein Vater gewesen, der nicht irgend einmal sein Kind für etwas ganz Originelles gehalten hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Ohne bares Geld, was bleibt dem Narren für Hoffnung? – Hoffnung, ach, so viel er will.
George Gordon Byron
Wer wie ich weiß, wo er herkommt, der weiß auch wo er hingehört.
Gerhard Schröder
Mein wahres Sein hängt nicht von der Rolle ab, die ich spiele, sondern von der Art, wie ich sie spiele.
Johann Gottlieb Fichte
Es ist weit besser, Ost und West begegnen einander auf einem Gipfel als am Rande des Abgrunds.
John F. Kennedy
Der Edle achtet auch auf das Wort eines einfachen Mannes.
Laozi
Wenn man in mich dringt, zu sagen, warum ich ihn liebte, so fühle ich, dass sich dies nicht aussprechen lässt, ich antworte denn: Weil er er war; weil ich ich war.
Michel de Montaigne
Vor etwa zehn Jahren waren die Messiasse der deutschen Dichtung so billig wie Brombeeren – in den Blättern, die im Frühling auftauchen und im Herbste eingingen, wimmelte es von Weissagungen. Seitdem ist es stiller und stiller geworden. Die meisten jener Jüngsten sind an der Fremdsucht zugrunde gegangen, und die anderen leben nur insoweit, als Deutsches in ihnen Form gewonnen hat oder zu gewinnen strebt.
Otto von Leixner
Gelehrte, Heil'ge, Scheiche und Novizen, Und die vom Predigtstuhl die Stimm' erheben: Wenn sie sich in die Welt herabgelassen, Sie bleiben bald wie Fliegen an dem Honig kleben.
Saadi
Tugend ist Tauglichkeit, Tüchtigkeit zu einem edlen, guten Endzweck.
Samuel Smiles
Glück Arm war ich, eh' du strahlend mir begegnet: Nun bin mit Wonn' und Liebe ich reich gesegnet: Dir ist nun Leib und Seele ganz verbunden: Ich habe in dir mein Ziel gefunden.
Therese Dahn
Wir lassen uns beide von unseren Frauen scheiden und ziehen zusammen.
Toni Polster
Wir hatten kein Mitleid mit Feinden, das hatte man uns gründlich ausgetrieben.
Ulrich Frodien
Der Baum muss weg, sagte der Grundbesitzer. Er versperrt mit die ganze Sicht auf den Wald.
Werner Mitsch
Zu den Schwachen nimmt das Glück den "Übermut" zum Begleiter; zu den Mittelstarken die "Härte" und zu den Starken "Ernst, Milde mit echtem stählernem Weiterstreben für die Zukunft".
Wilhelm Vogel