Wer von der Welt umarmt werden will, muß ihr entgegenkommen.
Waltraud Puzicha
Wer über den Dingen schwebr, wird erleben, daß sich die Dinge über ihn erheben.
André Brie
Das heißt glauben: Gott gegenwärtig nehmen.
Christoph Blumhardt
Da alles ständig im Wandel ist, kann nichts auf Dauer unverändert existieren.
Dalai Lama
Für unzählig viele Leute gibt es nur eine einzige Wahrheit: ihre.
Ernst Ferstl
Vorsicht: Nicht alle, die an unserer Seite stehen, stehen auch auf unserer Seite.
Auf den Gipfel ist das Ziel und das Ende unseres Lebens, auf ihn ist unsere Wallfahrt gerichtet.
Francesco Petrarca
Die stillen Freuden des häuslichen Lebens würden, müßten mir Heiterkeit in meinen Geschäften geben und meine Seele von tausend wilden Affekten reinigen, die mich ewig herumzerren.
Friedrich Schiller
Arbeitsmoral ist die Ethik des Fleißes ohne Überstunden.
Gerhard Uhlenbruck
Lerne die Zeiten verstehen. Den erwarte, der über der Zeit ist, den Zeitlosen, den Unsichtbaren, der unseretwegen sichtbar war. Mühet euch miteinander, kämpfet, laufet, leidet, ruhet, wachtet miteinander als Gottes Haushalter, Tischgenossen und Diener.
Ignatius von Antiochia
Es gibt verschiedene Kleider in der Welt, seidene und zwilchene, aber nur ein Menschenherz.
Jeremias Gotthelf
Der Künstler soll mehr erleben? Er erlebt mehr!
Karl Kraus
Die Welt ist voller Rosen, Sterne, Sonnenuntergänge, Regenbogen, Schwestern, Tanten und Onkels, aber mit nur einer Mutter.
Kate Douglas Wiggin
Lachen, Brücke über den Abgrund!
Manfred Hinrich
Jedermann ist heute Goldgräber, aber wenn die gewöhnlichen Menschen Gold sehen, wissen sie nicht, was es ist. Vermagst du es nicht zu erkennen, so schließe dich einem Weisen an.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Jedes gute Buch schreibt sich von selbst, man darf es nur nicht dabei stören.
Patricia Highsmith
Wir brauchen Christen, die identifizierbar sind und sich nicht feige verstecken. Leute wie Luther.
Peter Hahne
Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde?
Sully Prudhomme
Den Zeitungsschmierern flicht die Nachwelt keine Kränze. Deshalb versuchen manche Zeitungsschmierer, sich selbst die Kränze zu flechten, indem sie dilettantische Autobiographien, dilettantische Sachbücher und dilettantische Belletristereien zusammenschmieren.
Ulrich Erckenbrecht
Allgemeines Menschenlos: Sich bei Kleinigkeiten auf dem Weg zum Tod aufhalten müssen.
Wilhelm Raabe
Überschrift eines Artikels in einer Kulturseite einer Tageszeitung: Die Welt wird schöner mit jedem Tag. Die Welt mag meinetwegen alles mögliche tun, aber schöner oder unschöner wird sie nie.
Wolfgang J. Reus