Danke jedem Augenblick des Seins und verewige ihn.
Wassili Wassiljewitsch Rosanow
Shakespeare hat es in Wirklichkeit nie gegeben. Seine Werke wurden von einem Unbekannten mit dem gleichen Namen geschrieben.
Alphonse Allais
Jetzt, am Ende der Rede, erinnere ich mich daran, was ein amerikanischer Humorist einmal gesagt hat: Du mußt den Stier beim Schwanz und nicht bei den Hörnern packen; denn dann kannst du ihn leichter wieder loslassen. (Ich denke, wir haben ihn zunächst bei den Hörnern gepackt und sind nun am Ende angekommen. Jetzt können wir ihn beruhigt wieder loslassen. Ich danke Ihnen, daß sie mir bis hierhin gefolgt sind.)
Anonym
Ich bin noch unschlüssig – welchen Gedanken ich mit ins Grab nehme.
Bruno Ziegler
Der gewöhnliche Mensch bereut seine Sünden. Die Auserwählten bereuen ihre Unachtsamkeit.
Dhul-Nun al-Misri
Junge Leute sind, wie die Natur sie gemacht hat; die Greise sind durch die oft ungeschickte Hand der Umgebung bearbeitet.
Edmond About
Ich baute das Werk so aus, dass ein Gemeinschaftswerk aller aufbauwilligen Frauenorganisationen der verschiedenen weltanschaulichen und politischen Richtungen und als Stiftung eine rechtlich dauerhafte Form erhielt.
Elly Heuss-Knapp
Ja, vergiß nur, daß es Menschen gibt, darbendes, angefochtenes, tausendfach geärgertes Herz! und kehre wieder dahin, wo du ausgingst, in die Arme der Natur, der wandellosen, stillen und schönen.
Friedrich Hölderlin
Scharf ist das Schwert des Kriegers, doch schärfer das Schwert des Verleumders. Jenes tötet den Leib, dieses die Seele zugleich.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Es gibt Medikamente, bei denen besteht die Hauptwirkung aus Nebenwirkungen.
Gerhard Uhlenbruck
Alles hängt von der Intensität ab, die man auf eine Sache verwendet.
Gustave Flaubert
Ein ärgernder Lehrer ist strafbarer als ein Giftmischer, er ist ein Seelenmörder!
Ignaz Anton Demeter
Die höchste innigste Freude borgt von dem Schmerz mehr als nur die Thränen.
Johann Jakob Mohr
... die Abwesenden sind wie die Toten fern und ohne Gewalt, deswegen man auch Gutes von ihnen reden soll.
Johann Wolfgang von Goethe
Brauch die Kamele, wozu jedes taugt; Das Werk gerät, wie man das Werkzeug braucht.
Labid
Das Beste, was die Welt bietet, ist die Sehnsucht nach einer anderen.
Martin Kessel
Ein Gast ist wie ein Fisch, er bleibt nicht lange frisch.
Sprichwort
Je öfter du unterwegs fragst, wie weit du noch zu gehen hast, umso länger wird dir der Weg erscheinen.
Geht Wein hinein, kommt das Geheimnis heraus.
Talmud
Bald gewöhnt man sich an das Gute, nimmt es als selbstverständlich hin und hat die Neigung, das zu betonen, was fehlt. Es gehört zu den ersten Regeln der Lebensklugheit, über das Fehlende, wenn es nicht schwerer wiegt, als das Gute, was da ist, hinwegsehen zu lernen.
Theodor Fontane
Geld ist der beste Köder um nach Menschen zu fischen.
Thomas Fuller